1. Diplomarbeit Studienrichtung Psychologie (Teil 1)


    Datum: 09.09.2017, Kategorien: Reif,

    ca. 8 Monate vorher kennengelernt hatte. Julias Trennung war rund 5 Monate vor meinem Interview. Länger als ursprünglich erwartet hat dann das Interview gedauert. Die Antworten waren auch ausführlicher und privater, sodass ich die Frau nicht einfach unterbrechen wollte. Ich gewann auch rasch den Eindruck, dass es ihr sehr gut tat, sich einmal das ganze von der Seele reden zu können, obwohl ich sie immer wieder auf meine ursprünglichen Fragestellungen für die Diplomarbeit zurückleiten musste. Gegen 17.30 Uhr hatten wir immer noch die zwei letzten Fragen nicht behandelt als Julias kleinste Tochter ins Wohnzimmer kam und mit bestimmenden Ton feststellte, dass sie Hunger habe und ihre Mutter ihr etwas kochen "dürfte". Julia lud mich ein zum Essen zu bleiben, doch ich lehnte zunächst ab, weil ich noch eine Unterkunft suchen musste. Ich wollte am nächsten Tag zur zweiten Interviewerin weiterfahren, die ebenfalls in Bayern wohnte. "Du kannst ja bleiben, unser Haus ist groß genug und meine älteste Tochter studiert in Greifswald, wir haben also ein Zimmer frei." Julia duzte mich von Anfang an, war sie doch deutlich älter. Meine Widerworte, dass es ihrer Tochter wohl nicht recht sei, wenn ein fremder Mann in ihrem Zimmer schlafen würde, wischte Julia vom Tisch. "Da hast Du recht, ich schlafe im Zimmer meiner Tochter und Du in meinem Bett. Da herrscht ja inzwischen Leere." Dem resoluten Auftritt konnte und wollte ich nicht widersprechen, sparte ich mir doch als Student eine Nacht im ...
    Hotel und die Kosten für die Verpflegung. Julia kochte ausgezeichnet und nach dem Essen wollte sie mir ihr Schlafzimmer zeigen. Ich packte meine Sporttasche aus dem Auto, ihr Sohn, der Technikfreak, war von dem Auto sehr angetan, sah er doch eine Möglichkeit in das nächste Kino zu kommen. Julia hatte nämlich keinen Führerschein. Gerne willigte ich ein, sofern seine Mutter einverstanden ist. Ihr gefiel die Idee mal wieder raus zukommen sehr und überzeugte auch ihre kleinste Tochter mit zufahren. Während Manfred ins Kino ging, zeigte mir Julia mit ihrer Tochter die Ortschaft. In einer kleinen Eisdiele kehrten wir ein und Julia spendierte ihrer Tochter ein großes Eis. Das gleiche bestellte ich mir auch und fragte Julia, ob ich sie auch auf eines einladen dürfe. "Nein, danke. Die Figur!" antwortete sie nur, dabei hatte sie wirklich eine sehr gute Figur. "Bei ihrer Figur passt doch mehr als nur ein Eis rein!" erwiderte ich als wir zu einem Ecktisch gingen. Beim Setzen meinte Julia, dass ich sehr frech sei und ich verstand gar nicht was sie meinte. Sie machte es mir aber deutlich. "Was hast Du wohl damit gemeint, da passt mehr als nur ein Eis rein!" Immer noch verstand ich nicht, aber als sie mir plötzlich unter dem Tisch kurz zwischen die Beine fuhr, wurde meine Doppeldeutigkeit klar. Während ihre Tochter am Eis leckte und uns gar nicht zuhörte, entschuldigte ich mich bei ihr und wollte die Unklarheit gleich aufklären. Julia meinte nur, dass ich mich nicht entschuldigen bräuchte, ihr ...
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