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Debbie 01
Datum: 07.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
auffällig mit den mir bekannten Daten übereingestimmt, Sie neigen also scheinbar zur Wahrheit, auch das ist eine zwingende Voraussetzung für eine Einstellung. Eine schlichte Sicherungsmaßnahme also." Da war sie also scheinbar durchleuchtet worden. Nun zum Glück machte sie in der Tat aus ihrem Herzen keine Mördergrube und hatte ihre Vergangenheit weder beschönigt noch ihre Einstellungen verschleiert. Das freundliche Gespräch war also in Wirklichkeit ein knallharter Test gewesen. Unheimlich, dass dieser Mann ihr gegenüber vielleicht und eher sogar wahrscheinlich schon viel mehr von ihr wusste, als sie geahnt hatte. Debbie bat sich die angebotene Bedenkzeit im Park aus, zu sehr schwirrten ihre Gedanken wild durcheinander und wollten für eine Entscheidung erst einmal gründlich geordnet sein. „Es ist gut, dass Sie es so angehen, das spricht für die Ernsthaftigkeit, mit der Sie unser Angebot prüfen wollen", sagte Herr Schneider mit warmer und wohlwollender Stimme. „ Ich sehe Sie in dreißig Minuten hier wieder, dann wäre auch bereits die Einstellungsuntersuchung möglich, denn der Arzt wird dann eingetroffen sein. Sie können vom Alkoven der Bibliothek direkt in den Garten gehen. Bis gleich Frau Gundermann, ich würde Ihre Zusage begrüßen", mit diesen Worten entließ er sie in den Garten zu ihrer schwersten Entscheidung seit langer Zeit. Das Gebäude war noch weit größer, als man von der Auffahrt her sehen konnte, denn es war U-förmig angelegt und verfügte somit über zwei ausgedehnte ... Flügel. Es war offensichtlich, dass viel Geld hinter diesem Verein stand. Entsprechend hoch dürften auch die Erwartungen an sie sein, doch wenn sie bereits geheime Vorprüfungen bestanden hatte, sollte sie eigentlich diesen Erwartungen gerecht werden können. Ja, sie war abkömmlich, sogar ganz spontan, denn kein Verwandter erwartete sie, ihr Freundeskreis war zwar groß aber eher oberflächlicher Natur, einen Partner hatte sie nicht. Ungebundener konnte ein Mensch nicht sein, das festeste in ihrem Leben war noch ihr Mietvertrag, doch den konnte man aufheben, denn der avisierte Job brachte das Angebot mitfreien Wohnens in einem Märchenschloss mit sich. Und schien die Alltagsarbeit nicht eher ein Angebot zu sein, die Welt kennen zu lernen und sich ein Sprungbrett für Folgejobs zu verschaffen? Zumindest, wenn sie sich nicht völlig blöd anstellte. Der Swinger-Teil war es, der ihr Kopfzerbrechen machte, sie hätte wohl doch noch etwas mehr über die abendlichen Veranstaltungen nachfragen sollen, doch dafür war es nun zu spät. Doch andererseits, was sollte schon groß passieren, die ordentlichen Mitglieder waren doch scheinbar alles Stützen der Gesellschaft, es könnte auch wieder interessant werden, solche einmal näher kennen zu lernen, zumal sie ja auch „nein" sagen durfte, wenn auch nicht zu oft, wie sie gehört hatte. Wozu eigentlich? Nun, sie würde es herausbekommen, sagte sie entschlossen zu sich. Debbie kehrte zu Herrn Schneider mit einer Zusage zurück. Herr Schneider begrüßte ihre ...