1. Ein Name mit A


    Datum: 28.08.2017, Kategorien: Erstes Mal,

    Kleine Warnung. Diese Geschichte ist kryptisch. Für viele wird sich hier keine direkte sexuelle Handlung abbilden. Kein literarischer Orgasmus und keine massierenden Ausdrücke. Wer den reinen Trieb verlangt, wird ihn hier nicht finden. Emotionaler Sinn in Reflexion. Lange kannten wir uns noch nicht. Vielleicht einen Monat, vier Wochenenden, 4 Treffen. Keine Lange Zeit eigentlich, aber irgendwie war es schon etwas besonderes. Wenigstens so besonders, dass ich jedes Wochenende so eine weite Strecke, sagen wir mal 300 km auf dem Hinweg und das selbe noch einmal auf dem Rückweg fuhr, ohne überhaupt zu wissen, wohin sich das ganze entwickeln sollte. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass mich ein Mädchen umarmt hat, aber irgendwie war das Gefühl an dem Abend ein besonderes. Nach gut zwei Stunden Fahrt kam ich in einem kleinen beschaulichen Dorf an, in dem ich erst einmal auf dem Parklplatz eines nahegelegenen Discounters hielt. Ich schaute auf mein Handy, setzte kurz noch eine Nachricht ab und fuhr wieder auf die Hauptstraße, um wenig später in eine kleine Wohnsiedlung einzubiegen. Ich stellte das Auto ab, stieg aus und ging ein Stück den Gehweg entlang. In einer Kurve kam ein sie auf mich zu. Von der anderen Straßenseite aus, konnte man noch nicht viel erkennen, aber das rotbraune Haar und die teils noch roten Narben auf ihren Armen verrieten sie. An einem Samstag um diese Zeit war es verhältnismäíg leer, aber wir gingen ein kurzes Stück durch die Siedlung, um sie ...
    letztendlich an einem Wendehammer neben einem Spielplatz, in Richtung einiger Weiden und Felder zu verlassen. Rechts fand sich eine große abfallende Wiese, an deren Ende sich eine Art trockenes Moor befand. Große, dichte Gräser, teils meterhohe Diesteln und ausgedörrter Boden, der zu anderen Zeiten wohl zu einem reinen Sumpf werden sollte. Ich kann nicht mehr genau sagen, wie wir darauf kamen, aber ich nahm sie auf meinen Rücken und trug sie durch das Gestrüpp. Nach gut 200 m saßen wir im Gras. Redeten, erzählten, bis wir nebeneinander in der Sonne lagen und über Erlebnisse, Erfahrungen und jede Menge Unsinn durch unsere Gedanken kreisen ließen. Ich blickte zu ihr und fragte mich, wohin das ganze führt. Keinen Plan vor Augen, keine Bedürfnisse, keine Gedanken, nur die Sonne im Gesicht und ein gutes Gefühl im Bauch. Das Licht brachte die zarten rosa Linien zum glänzen. Eigentlich nichts schönes, aber es machte sie aus, stärkte ihren Charakter. Ich bereue es, sie enttäuscht zu haben, aber vielleicht war es besser so. Ich hatte selten einen so schönen Sommer erlebt. Wie die Kinder übers Feld rennen, den Berg herunter rollen und lachend im Gras liegen. Es war schon fast dunkel, als wir wieder in die Siedlung traten. Gras in den Haaren und staubige Klamotten. Eigentlich war es schon Zeit, aber sie setzte sich auf die Bordsteinkante im Wendehammer und ich setzte mich hinter sie, fing an ihre Schultern zu massieren und ihre Haare zu fühlen. Es begann zu regnen. Keine schweren Tropfen, ...
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