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Die verschwundene Lust der M.
Datum: 13.10.2016, Kategorien: Reif,
wollte, aber es schien ihr bitterernst zu sein, weil eigentlich ihr es sehr leicht fällt, mit mir zu reden, egal um was es geht. "Du bist ein sehr attraktiver Mann, Micha, und ich hoffe, dass ich für Dich auch noch attraktiv bin. Es geht hier nicht um Liebe, ich möchte einfach mal wieder einen Mann in meinen Armen halten, ihn riechen, ihn liebkosen, alles was dazu gehört. Möchtest, nein... würdest Du bitte mit mir eine schöne Nacht verbringen?" So schnell ich vorhin aufgestanden bin, so schnell setzte ich mich wieder und musste erstmal die letzten Sätze durch meinen Kopf gehen lassen. "Ich habe mit vielem gerechnet, Margret, aber nicht mit so was. Du bist eine sehr hübsche Frau, Margret, keine Frage, aber ich möchte mir Dein "Angebot" eine Nacht überdenken. Ich möchte nicht, dass dadurch unsere Freundschaft leidet!" "Kein Problem, Micha, melde Dich einfach, wenn Du soweit bist." Ich fuhr nach Hause, schaute noch ein bisschen fern, und legte mich ins Bett, aber schlafen konnte ich nicht wirklich. Irgendwie brachte mich die Frau total aus dem Konzept und ich wusste nicht wirklich ob ich es machen sollte oder ob es überhaupt richtig oder falsch war, das zu machen. Am nächsten morgen wachte ich ziemlich verbogen von einer sehr unruhigen und nachdenklichen Nacht auf. Ich war hin- und hergerissen, ständig musste ich über Margret nachdenken, was sollte ich machen, wie sollte ich mich verhalten. Zu einem Entschluss bin ich nicht wirklich gekommen, ich wusste nur, dass wir auf ...