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Die Violinistin und die Bassistin 4
Datum: 19.08.2017, Kategorien: BDSM, Reif, Tabu,
Hilflosigkeit. Sie kämpfte nicht. Wir liebten uns, wie ich noch nie jemanden geliebt hatte. Auf der Rückfahrt blieb ich still wie auf der Hinfahrt. Ich wusste nicht, was da gerade geschehen war zwischen uns. Joelle hatte gewollt, dass ich sie misshandele, und das hatte ich getan. Ich hatte sie unterworfen. Ich war sogar gewalttätig geworden. Da war etwas in mir, das ich bisher nicht gekannt hatte. Da war etwas Neues, etwas Dunkles. Sie hatte es in mir geweckt, und ich war mir nicht sicher, ob ich das wollte. Joelle schaute während der Fahrt einige Male zu mir herüber und fragte, ob ich okay wäre. Ich nickte und blieb stumm. Es war mir nicht recht, was sie da aus mir herausgeholt hatte. Als hätte sie eine Höhle geöffnet, die über Jahrtausende verschlossen gewesen war, und nun war ein Drache herausgekommen, der sich nicht wieder einsperren lassen würde. Auf der Hinfahrt war ich mit mir und meinen kleinen Problemchen beschäftigt gewesen, und nun auf der Rückfahrt beschäftigte mich etwas anderes. Und obwohl ich nicht wusste, was es mit dieser neu entdeckten Seite an mir auf sich hatte, war mir schon bewusst, dass es etwas Bedeutendes war. Ich sagte nicht mehr viel, als sie mich absetzte. Ich dankte ihr, wusste aber nicht genau, wofür. Sollte ich ihr dafür danken, dass sie mein Leben, das gerade so schön ohne Überraschungen und Tumulte verlief, aus dem Gleichgewicht warf? In dieser Nacht lag ich in meinem Bett und fand keinen Schlaf. Ich konnte mir auf all das keinen Reim machen. ...