1. Christine 06


    Datum: 14.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hatte, sondern die Frau, die ihn Tage zuvor auf der Straße angesprochen und sich als Christines Freundin ausgegeben hatte. „Du bist Tim?!" „Äh... äh... eh... ja." Jasmin schrie außer sich: „Und bloß, weil wir uns kurz auf der Straße begegnet sind, und ich dir das Du angeboten habe, glaubst du, du kannst hier einfach in den Keller eindringen und mich vergewaltigen?!" Tim schien sich mindestens ebenso erschreckt zu haben wie sie, er konnte sich kaum aufrichten und stammelte: „Entschuldige... aber ich... ich habe wirklich geglaubt, du seist Christine... Es ist so dunkel hier... du trägst den gleichen Rock... dieselben Haare..." Allmählich beruhigte sich Jasmins Herz. Sie nahm die Hand von der Brust und erklärte mit energischer Stimme: „Das gibt dir noch lange nicht das Recht, eine Frau zu Boden zu werfen!" Tim stotterte: „Tut mir ja so leid... wollte ich gar nicht... ich bin über diese Schachtel gestolpert." Er zeigte zum Eingang der Waschküche. Jasmin blickte tief atmend zum umgekippten Waschmittelkarton, den sie vor der Türe abgestellt hatte, dann über den Boden, auf dem sich bei Tims stürmischem Liebeswerben die Wäschestücke verteilt hatten. Sie musterte ihn von oben bis unten und stellte fest, dass dem armen Kerl der Schrecken genau so in die Glieder gefahren sein musste wie ihr, denn die Innenseiten seiner Jeans waren überzogen mit dunklen Flecken, die langsam abwärts krochen. Hatte er sich doch tatsächlich in die Hose gepinkelt. Im selben Moment wurde Jasmin gewahr, ...
    dass sich auch bei ihr etliche Angstspritzer selbstständig gemacht hatten, sie fühlte, wie es warm über ihre Oberschenkel rann. Tim bemerkte sein Missgeschick, beugte sich mit hängenden Armen vor und starrte auf seine nasse Hose. Er wagte es nicht sich aufzurichten, lieber wäre er vor Scham im Boden versunken. Jasmin überspielte seine Verlegenheit und sprach mit der entschlossenen Stimme einer Mutter: „Na, wie ich sehe, bin ich nicht die einzige, die sich aus lauter Panik ins Höschen gepinkelt hat. Zieh deine Sachen aus, die legen wir gleich zu den anderen in der Maschine." Sie unterbrach den Waschgang, klappte die Tür auf und griff sich unter den Rock. Während sie sich ihres Höschens entledigte, blickte sie zu Tim, der verdattert vor ihr stehen blieb und sie ungläubig betrachtete. Sie forderte ihn auf: „So... mach schon, die Wäsche wird sonst nie fertig." Tim drehte sich um, stieg zögernd aus Jeans und Shorts und überreichte ihr die Sachen ohne nach hinten zu schauen. Jasmin steckte sie in die Trommel, klappte die Tür zu und setzte die Maschine in Gang. Als sie sich aufrichtete, stand Tim vor ihr, nur mit seinem T-Shirt bekleidet, und einem Damenhöschen als Feigenblatt, das er in seiner Not vom Boden aufgehoben hatte. Nichts war mehr übrig vom vermeintlichen Unhold, der sie vorher umgestoßen hatte. Sie erbarmte sich seiner und sagte: „Warte, das haben wir gleich." Jasmin blickte suchend über den Wäscheberg, zupfte ein Röckchen von Christines Tochter heraus und kicherte: „Ist ...
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