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Die Wahrheit siegt immer
Datum: 24.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
so teuer waren. Alles lief wie gewohnt. Mit dem Taxi zum Hotel, das Zimmer, frisch machen und so weiter. Gleich nach dem Mittagessen war im Anschluss an die Begrüßung und Einführung ihr Vortrag. Der Vortragssaal war im gleichen Hotel und sie machte sich, wie auch sonst immer, in sehr schicker Kleidung auf den Weg. 15. Die Vergangenheit holt sie ein Sie war bestens aufgelegt, hatte sich sogar noch zwei Stunden auf ihren Vortrag vorbereitet und war bestens präpariert. Das Hotel kannte sie schon von früheren Tagungen her. In der Hotelhalle, die sie auf dem Weg zum Vortragssaal durchqueren musste, traf sie zahlreiche bekannte Gesichter. Man freute sich über das Wiedersehen, begrüßte sich und scherzte. Als sie so in einem Kreis mit anderen Kollegen gerade beisammen stand, gesellten sich plötzlich von der Seite zwei weitere Personen zu dem Kreis. Einen davon hatte sie von einem unendlich schönen Hamburgbesuch in allerbester Erinnerung. Sie erkannte ihn sofort. Es war ihr Felix. Mitten im Satz, den sie gerade lachend zu den Kollegen sagte, brach sie ab, drehte sich um und floh in Richtung Toiletten. Panisch dachte sie nur noch „Felix ... mein Gott ... Felix ... was macht er hier ...? Er darf mich nicht sehen ... ich muss weg ... ich muss weg ... weg ... weg ... mein Gott ... hier holt mich die Vergangenheit ein ...!" Felix hatte das gar nicht mit bekommen. Während er sich zu der Runde gesellte, hatte er sich gerade noch mit einem Kollegen unterhalten. Sophia hatte einen ... regelrechten Schock erlebt. Panisch war sie einfach nur weggelaufen. Sie wusste nicht einmal, warum sie es genau tat. Es zitterten ihr die Beine. Gerade noch rechtzeitig kam sie zur Toilette und konnte sich hinsetzen. Ein paar Meter weiter noch und sie wäre zusammengebrochen. Die Angst stand ihr im Gesicht geschrieben. Unentwegt dachte sie „Felix ... Felix ... warum ist er hier ... warum ... das sind doch alles nur Kollegen. Sicher ist er auch einer ...?" Es dauerte etwas, bis sie sich wieder etwas beruhigt hatte. Sie schnappte sich ihre Vortragsunterlagen, stand jetzt vor dem Spiegel und schaute sich mit erhobenem Kopf an. Jetzt war sie wieder ganz die Alte „Egal ... was auf mich zukommt ... ich werde es durchstehen ... ich muss es durchstehen ...!" Mit schnellem Schritt betrat sie gerade rechtzeitig zum Zeitpunkt ihres Vortragsbeginnes den nicht sehr großen Saal, schritt zum Podium und begann. Die vorherige Begrüßung und Einführung hatte der Tagungsleiter schon erledigt, während sie wie besinnungslos auf der Toilette saß und mühsam ihre Fassung wieder gewann. Sie schaute stur auf die Eingangstüre und vermied es die Anwesenden anzusehen. Diese Konsequenz hielt sie aber nur ein paar Minuten durch. Dann streifte ihr Blick immer wieder die Sitzreihen. Sie suchte nach Felix. Er war ihr sogar ziemlich nahe und saß in der zweiten Reihe. Auch ihn traf der Anblick der auf das Podium zuschreitenden Doris wie ein Blitzschlag. Es war seine Doris, die jetzt hier der Ordnung halber nur noch Sophia ...