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Ein Traum 01
Datum: 23.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
weiter. Die Unterhaltung war nett und kurzweilig, ging aber nie in die Tiefe. Carsten erfragte noch die Wetteraussichten bezüglich des Segelns und schien mit der Antwort tief zufrieden zu sein. Katrin neben ihm wurde immer kleiner und stiller. Sie beteiligte sich auch kaum noch am Gespräch. Sie war schlicht und ergreifend k.o., „sie hatte fertig“. Ein liebevoller Stupser in ihre Seite ließ sie aufschauen. Er nickte ihr zu. „Sollen wir?“ „Ja, bitte.“ „Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend. Wir sehen uns morgen. Gute Nacht.“ Blicke folgten ihnen, als sie den Tisch verließen und an den Buffets vorbei Richtung Aufzug gingen. Inzwischen war es auch dunkel geworden. Überall brannten kleine Laternen oder flackerten Teelichte. Aber so richtig bemerkten die beiden das nicht mehr. Als sie am Eingang zur Treppe vorbei kamen, ergriff Katrin die Initiative und schob Carsten Richtung Stufen. „Verdauung, ich muß mich noch ein bißchen bewegen, sonst falle ich gleich um.“ Also gingen sie langsam alle 187 Stufen hinauf, dann nach rechts um die Ecke und gleich wieder scharf links. Jetzt waren sie oberhalb des Pools am Schachbrett angelangt. Im Hintergrund war die schummrig beleuchtete Hauptbar zu sehen. „Na, noch einen Schampus, zum Wachwerden?“ „Hmm, gute Idee.“ Katrin setzte sich wieder an den Platz von heute Morgen. Kurz darauf stellte Carsten die beiden Gläser auf den Tisch und ließ sich neben ihr in die Kissen plumpsen. Sie war wirklich sehr müde. Nur leicht klingend stießen die ... Gläser aneinander. „Auf uns, auf Maris, auf das Jetzt.“ Sie sahen sich tief in die Augen und hoben die Gläser. „Es ist ein schöner Abend nach einem ereignisreichen Tag, und ich danke dir noch mal für dein Vertrauen, hierher zu kommen. Was wir hier machen, ist absolut verrückt, das Verrückteste was ich je gemacht habe. Wir sind zu nichts gezwungen, jeder hat das Recht Stop zu sagen, wenn es ihm zu viel wird. Aber was rede ich, das hatten wir uns ja vorher schon alles geschrieben.“ Sie sagte nichts, nahm seine Hand, sah in seine Augen und strich mit den Fingern der anderen Hand über seinen Mund, um ihm Einhalt zu gebieten. „Sei still, ich genieße jede Minute mit dir und möchte nirgendwo anders sein, ich möchte dich, nur dich und zwar ganz.“ Der Champagner hatte ein paar ihrer Lebensgeister geweckt, jedoch nicht zu viele, um nicht trotzdem das Bedürfnis nach Schlaf in den Augen zu haben. Carsten sah sie an und blickte dann nach oben in Richtung der Balkone. Sie verstand seinen fragenden Blick und nickte. „Laß uns gehen.“ Der schon zum Ritual gewordene Blick auf die Bucht hielt beide noch für einen Moment in seinem Bann. Dann nahm er sie in seinen Arm und führte sie nach oben auf ihr Zimmer. Er war natürlich auch reichlich müde, war er doch auch erst in der letzten Nacht angereist. Gemeinsam gingen sie ins Bad putzten sich ihre Zähne und schaufelten ein mal eine handvoll Wasser in ihr Gesicht. Im Hinausgehen schlüpfte Katrin aus ihrem Kleid und ließ es auf den Boden gleiten. Ein ...