1. Amtsstuben


    Datum: 23.07.2017, Kategorien: BDSM, Fetisch, Erstes Mal,

    Behörden gelten gemeinhin ja als träge agierende Ungetüme. Lange Korridore, unzählige Türen, hinter denen sich Bürokräfte verschanzen. Es ist durchaus so, dass die Eintönigkeit der überwiegend ausgeübte Tätigkeit quasi einschläfernd wirkt. Daher ist es nicht gerade ein bevorzugtes Ereignis, wenn jemand zur Behörde muss. So ist in der Regel der Blick von außen, aus Sicht desjenigen, der zu seinem Leidwesen etwas Behördliches benötigt. Aus der Perspektive der Behörde gilt es die eigene Tätigkeit effizient zu bewältigen. Als Folge ergibt sich eine ungeahnte Fülle von Tätigkeiten für den Einzelnen, der so gar keine andere Wahl hat, als sich vor zusätzlicher Arbeit zu ducken. Leider trifft das dann immer den Behördenbesucher. In solch einer Umgebung arbeitet Hans. Er ist Verwaltungsfachmann im Bereich der ortseigenen Liegenschaften. Insbesondere, wenn Turnhallendächer undicht sind, Verein XY zusätzliche Zeiten für die Hallenbelegung haben möchten und so fort wird Hans tätig. Es ist eigentlich keine sehr spannende Tätigkeit, aber Hans versucht stets im Sinne seiner Besucher Hilfe zu leisten. Das geht nicht immer, aber er versucht es zumindest. Noch zu Anfangszeiten seiner Tätigkeit hieß es für ihn große Mengen an Akten, Belegungsplänen und anderen Unterlagen zu wälzen. Inzwischen wurde alles überwiegend auf EDV umgestellt, so dass sich die Regale an der Wand seines Büros deutlich geleert haben. Nicht, dass er ohne Papier auskommen würde. Soweit ist er immer noch Bücherwurm ...
    geblieben, aber die neuen Medien halten doch langsam Einzug. Hans nimmt diese Neuerungen gelassen. Er ist kein Freak, der den neuesten Entwicklungen blind hinterher läuft. Dennoch ist er neugierig geblieben und pickt sich die Neuerungen, die ihm die Arbeit erleichtern, heraus und wendet diese durchaus effektiv an. So bleibt er auf der Höhe der Zeit und kann manch eine Umstrukturierung seiner Dienststelle abpuffern. Sie behält er Freiräume, die er in seinem Sinne nutzen kann und so ist seine helfende Hand durchaus gefragt. Leider ist diese Tätigkeit auch mit der unvermeidlichen Tristesse der Gewohnheit verbunden. Es sind nun mal nicht immer die prickelnden Begegnungen sondern auch ganz gewöhnliche langweilige Anfragen dabei. Hans hatte seine eigene Methode, wie er damit umging. Hans war gleichermaßen Männern wie auch Frauen zugetan. Einige seiner scheinbaren Unaufmerksamkeiten waren schlicht Tagträumereien, die ihn weit in wilde erotische Begebenheiten entführten. Zu seinem Glück waren seine Neigungen im Büro nicht bekannt und er versuchte auch alles, dass dieses so blieb. Nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn seine Neigung entdeckt werden würde. Gesichtsverlust, offenes Mobbing, der Verlust seiner Kontakte. All das fürchtete Hans, und so bemühte es sich, dass seine Bi-Neigung nicht auffiel. In der letzten Zeit hatte Hans wieder gut zu tun. Für das nächste Schuljahr waren die städtischen Sporthallen zu vergeben. Nicht, dass alles neu zugeteilt werden musste, aber durch ...
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