1. Daniela 01


    Datum: 17.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    für einen etwas fülligen Mann wie Rick mit seinen 1,85m. Und diese Haare, mein Gott, diese wundervollen Haare! Sie fielen in verspielten Wellen über den grünen Stoff ihrer Bluse. Die V-förmig ausgefranste Spitze der Haarfülle erreichte beinahe den Poansatz. Leider waren sie in diesem unnatürlich matten Schwarz gefärbt, was für absolut unerotisch fand. Von ihrem Gesicht hatte Rick in dem kurzen Augenblick leider nicht viel erkennen können, als er ihr vor wenigen Minuten an den Briefkästen im Hausflur begegnet war. Nur eine gerade Nase, die gut zu den hohen Wangenknochen passte. Dazu einen etwas zu breiten Mund mit einer herrlich vollen Unterlippe, die geradezu danach schrie, dass man an ihr mit Lippen und Zähnen knabbern soll. Auf keinen Fall war die Frau so eine Art von Schönheit, die man auf Titelseiten von bekannten Männermagazinen betrachten konnte. Es erinnerte ihn mehr an die Frauen in den kurzen, pornografischen Amateurvideos, die er sich in all den einsamen Nächten ansah. Und dabei sich einen runter holte. Rick wollte die neue Mieterin aus seinen Gedanken verbannen. Er musste zurück an seine Arbeit am Computer. Doch es klappte nicht. Hässlich war sie nicht, das auf keinen Fall. Ihr Gesicht wirkte interessant und anziehend auf ihn. Ja, das war die richtige Beschreibung. Kein Gesicht für eine Gesichtscreme Reklame, doch faszinierend. Leider hatte er nicht all zu viel davon gesehen. Er schwor sich, diese wirklich faszinierende Frau bei ihrer nächsten Begegnung genauer ...
    anzusehen. Natürlich ganz unauffällig. Und nicht nur ihr Gesicht. Schließlich besteht eine Frau auch aus Titten, Arsch und viel nackter Haut, wie sein versoffener Vater immer zu sagen pflegte -- möge er in der Hölle schmoren -- leider war die Zeit zu kurz gewesen um länger als für einen Augenblick hinzusehen. Rick hoffte, dass D's Brüste zum Rest des Körpers passten. Üppig schienen sie ja zu sein, dachte er und lächelte verträumt. Und Brüste konnten gar nicht groß genug für ihn sein. Oh Verdammt, er dachte nur noch ans ficken. Trotz der häufigen Handarbeit war er dauergeil. Sie hatte ihm nur fast unmerklich zugenickt und dann sofort den Blick gesenkt. Wie ein ein schüchterner Backfisch, war es ihm durch den Kopf geschossen. Für einen Herzschlag hatte er in ihre Augen geblickt. Dunkelgrün mit goldenen Sprenkeln. Wie bei einer Katze, war es ihm durch den Kopf geschossen. „Ich muss dich haben", flüsterte er verträumt in Richtung der Treppe. Dabei rieb er unbewusst mit dem Daumenballen über die Beule im Schritt. Der Duft nach Vanille hatte sich vollends verflüchtigt. Der strenge Geruch nach Frau Hallers berüchtigter Kohlsuppe dominierte wieder die leicht stickige Luft im selten gelüfteten, halbdunklen Hausflur. Wie eigentlich jeden Donnerstag -- wenn er auf keinen Feiertag fiel. Woche für Woche. Selbst ein kurzes Gespräch mit Hausmeister Dreger, dessen massiger Körper gepaart mit einer ruhigen, tiefen Stimme auf eine bedrohliche Weise Respekt einflößte, hatte nichts erreichen ...
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