1. Ilonkas Schicksal


    Datum: 19.06.2017, Kategorien: Sonstige,

    egal, was die Frau fühlte? Es schien so zu sein, denn die meisten Kerle verließen ihr Zimmer mit einem selbstgefälligen Lächeln. Sie waren offensichtlich stolz darauf, es der Hure so gut besorgt zu haben. Es gab auch Kunden, die ihr Verhalten mit fadenscheinigen Ausreden entschuldigten. Dass ihre Ehefrau bei verschiedenen Spielchen nicht mitmache oder dass sie sowieso frigide sei. Aber auch, dass sie es satt hätten, immer nur ,Blümchensex' zu praktizieren. Wie taten ihr die armen Männer leid! Es waren geile Säcke, die nur ihr Vergnügen suchten. Die sich für ein wenig Geld das Recht herausnahmen, den Körper einer jungen Frau zu benutzen! Immer öfter musste sie ihren Ekel hinunterwürgen um ihre Kunden mit einem strahlenden Lächeln zu empfangen. Nach vier Wochen ,Nuttenarbeit' wurde sie aufgefordert, zu einem ,Bonzenbumsen' mitzukommen. Ilonka verstand nicht, was damit gemeint war. Wieder war es Maria, die sie aufklärte: "Weißt du, das ist so, wenn Aufsichtsräte oder Vorstände sich nach einer Sitzung selbst belohnen wollen, ordern sie eine bestimmte Anzahl Mädchen. Wir müssen Abendkleider anziehen und werden dann mit dem bordelleigenen Kleinbus zu der jeweiligen Villa gebracht. Dort spielen sich die Bonzen dann selbst eine Party vor, es gibt Smalltalk und erlesene Getränke. Jeder sucht sich ein Mädchen aus und bringt es dann aufs Zimmer. Der Großteil der Männer ist alt und manchmal auch fett, aber sie bezahlen gut!" Ilonka war einverstanden. Es war ihr egal, welche Männer von ...
    ihrem Körper Besitz ergriffen. Sie wollte nur möglichst bald frei sein. Und dazu brauchte sie Geld. Viel Geld! Der Abend verlief so, wie es Maria beschrieben hatte. Ilonka trug ein grünes, langes Abendkleid, das tief dekolletiert war. Ihre langen, kastanienbraunen Haare, ihre makellose Figur und ihr strahlendes Lächeln brachten die Männer dazu, sich um sie zu scharen. Einer der Wirtschaftskapitäne kam auf die Idee, zur Abwechslung Damenwahl zu veranstalten. Ilonka suchte sich einen etwa fünfzigjährigen, schlanken Mann aus. Irgendwie meinte sie zu spüren, dass er nicht allzu selbstsüchtig sein würde. Sie hatte sich nicht getäuscht. Er stellte sich als Michael vor und führte sie in sein Zimmer. Er war aufmerksam und zärtlich. Aber auch er wollte nur eins. Er wollte sie nach allen Regeln der Kunst vögeln. Ilonka wusste inzwischen aus ihrer kurzen Berufserfahrung, was Männer hören wollten. Als er sich entkleidete, sagte sie mit ganz entsetztem Gesicht: "Oh Gott, der ist so groß, ich weiß nicht, ob ich den in mir aufnehmen kann! Sei bitte sehr vorsichtig, damit du mir nicht wehtust!" Mit selbstgefälligem Lächeln beruhigte er sie: "Hab keine Angst, Kleine, ich werde sehr gut acht geben, ich will dir doch Genuss bereiten, und keine Schmerzen." Er war wirklich zärtlich, er bereitete sie liebevoll auf den Akt vor. Aber ab einem gewissen Zeitpunkt wurde auch er von der Gier ergriffen. Sie fand keinen Unterschied zu den vielen Handwerkern oder Geschäftsleuten, die sich an ihr abreagiert ...
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