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Ein Zweiter Abschied
Datum: 15.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Moment nicht davongleiten lassen. Ich will auch nicht ins Trockene kommen. Ich will Sie weiter angucken dürfen! Ihr Haar liegt nass auf Ihren Schultern. Eine Strähne hängt sanft gelockt über Ihrer Wange. Sie atmet immer noch schwer. Bei jedem Einatmen hebt sich Ihre Brust. Die Rundungen sind in ihrer vollen Kontur zu erkennen. Dunkle Warzen bilden eine Wölbung unter dem klebrigen Stoff. Sie wendet sich mir zu! Dabei spreizt Sie Ihre bis dahin geschlossenen Beine. Da auch diees klatschnass sind, ergibt das ein klebriges Geräusch. Sie schaut mir jetzt sehr ernst in die Augen. Das mir zugewandte Bein berührt meinen Oberschenkel. Ich bekomme sofort eine Gänsehaut. Ich kann Sie spüren! „Ich muss noch ein Versprechen erfüllen", sagt Sie. „Was für ein Versprechen? ", frage ich verdutzt. Ich kann mich an gar nichts erinnern. Alles Gewesene liegt ja bereits mindestens 8 Jahre zurück. Sie dreht sich weg und schaut aus dem Fenster. Ihr Blick ist nach Innen gerichtet. Sie kann auch gar nichts erkennen, denn der Regen prasselt auf die Frontscheibe. Einen Augenblick scheint Sie nachzudenken. Sie runzelt dabei die Stirn. Schweißperlen bilden sich auf Ihrer Nase. Ein Tropfen fließt über Ihre Oberlippe. Offenbar gedankenverloren schiebt Sie Ihre Zunge hervor und leckt den Tropfen ab. Die Lippen bleiben feucht. „Ich möchte Dich mit der Zunge befriedigen", sagt Sie. Ohne eine erkennbare Regung schaut Sie weiter aus der Scheibe. Ich reagiere überhaupt nicht. Ich denke überhaupt nicht. Der Regen ... prasselt unvermittelt auf das Fahrzeug. „Wir sind beide gebunden" führt Sie weiter aus, „doch ich will dich befriedigen. Und es erregt mich, wenn du dich an mir befriedigst! Es hat mich immer erregt!" Ihr Gesicht dreht sich wieder mir zu. Sie kommt näher. Ein Träger des Unterhemdes gleitet Ihre Schulter herab. Er bleibt auf Höhe Ihres Oberarms an dem Ansatz Ihrer Brüste hängen. Sie beugt sich vor. Ihr Mund ist ungefähr zwanzig Zentimeter von Meinem entfernt. Ich kann Sie riechen! Mein Gott, wie viele Erinnerungen mit diesem Duft verbunden sind! „Wir küssen uns nicht. Wir schlafen nicht miteinander. Wir gehen also auch nicht fremd!" ‚Was für eine Erklärung?' , denke ich. ‚Was für eine blödsinnige Logik?' Doch das mit dem Versprechen, das stimmte. An dem Abend, an dem wir uns getrennt hatten.... Nein! An dem Abend, an dem Sie mich verlies, da wollte ich mit Ihr schlafen. Sie hingegen vertröstete mich auf den kommenden Tag, wohl wissend dass es keinen kommenden Tag geben würde. „Bitte! Lass mich Deinen Schwanz verwöhnen! Bitte!" Ihre Unterlippe bebt leicht. Ihre Augen sind auf meinen Mund gerichtet, so als könne Sie nicht erwarten, bis die Antwort zu ihren Ohren vordringt. Um zu schlucken, verschließt Sie Ihre Lippen. Als die sich wieder öffnen, höre ich ein leises, klebriges Geräusch. Ich nicke. „Also gut", sage ich „dann zeig' mir doch mal, was Du in den vergangenen Jahren gelernt hast." Diese dämliche Antwort zerschneidet den Raum. Sie war weder angebracht, noch wahr. Dieses ...