-
Spanisches Feuer Teil 01
Datum: 13.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Es war August. Der kühle, kräftige Wind, der vom Meer wehte, strömte durch das halb geöffnete Fenster. Die Klimaanlage war heruntergedreht. Es war noch sehr früh am Morgen, in dem kleinen Dörfchen Nahe der portugiesisch-spanischen Grenze, in dem ich meine Nacht verbracht hatte. Bald würde es wieder von Autos wimmeln. Touristen die ans Meer wollen, oder auf der Durchreise an die Algarve oder in Richtung Spanien waren. Ich war auf dem Rückweg von Lissabon. 10 Tonnen Maschinenteile für eine Fabrik in Madrid lagen in dem schnee weissen Auflieger hinter meinem Fahrerhaus. Auf dem Weg dahin sollte ich in Sevilla noch Teile für eine Firma in Karlsruhe abholen. Ich fahre die Portugal Route einmal im Monat. Ansonsten bin ich in Italien, Frankreich und Griechenland unterwegs. Ich liebe den Job. Ich bin alleine, mein eigener Chef. Ich fahre keine Terminfracht und keine Frischetransporte mit Zeitdruck. Die kleine Firma für die ich fahre hat hauptsächlich festen Werksverkehr. Da sitzen einem keine nervenden Disponenten im Nacken und man hetzt nicht 24 Stunden am Tag verlorener Zeit hinterher. Mann kann schlafen wenn man Müde ist und anhalten wenn man mal ein Bedürfnis hat und man erlebt so allerhand auf seinen Touren. In dieser Branche ist das sehr selten. Deshalb liebe ich den Job noch um so mehr. Ich liess den Motor an und steuerte den Sattelzug langsam zurück auf die Hauptstraße Richtung Spanien. Ich wollte die Morgenstunden in denen es kühl war und in denen der Verkehr nur aus ... Einheimischen bestand, die auf dem Weg zur Arbeit waren, nutzen und die restlichen Kilometer nach Sevilla zurück legen. Die Firma dort erwartete mich erst zur Mittagszeit. Sie waren überrascht mich schon um 9 Uhr morgens zu sehen, waren aber wie immer auf mich vorbereitet. Alles war schon zurecht gepackt und der Staplerfahrer hatte die Teile, die ich mitnehmen sollte, in wenigen Minuten auf meinen Auflieger gestellt. Ich sicherte die Ladung vorschriftsmässig und in etwas weniger als einer Stunde war alles erledigt. Noch eine kalte Dusche in der Umkleide der Arbeiter und schon ging es wieder weiter. Auf nach Madrid. Ich war gerade im Begriff das Gelände der Firma zu verlassen, als mich der Pförtner wild gestikulierend hinter seiner Glasscheibe aufhielt. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Die Spanier hier unten im sonnigen Andalusien, legen eine eigene Arbeitsgeschwindigkeit an den Tag. Es kommt öfter vor, dass sie in letzter Sekunde noch etwas vergessen haben, das auch noch mit muss. Ich hielt den Truck an, bugsierte ihn wieder einige Meter zurück, um nicht die komplette Einfahrt zu blockieren und stieg aus. Der Pförtner kam bereits auf mich zugerannt und ich grinste ihn breit an. "Habt Ihr was vergessen"?, rief ich ihm zu. "No, Senior. Der Chef hat eine Bitte", entgegnete er in gutem Deutsch. Und tatsächlich kam der Chef der kleinen Firma auch kurze Zeit später aus dem flachen, kleinen Verwaltungsgebäude gelaufen. Ich mochte den kleinen Jose. Er hatte eine ausgesprochen ...