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Und nur der Mond schaut zu
Datum: 10.06.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,
Das hektische Klacken von hochhackigen Schuhen auf hartem Kopfsteinpflaster hallte durch die nebelverhangene Nacht. Getrieben von dem immer schneller werdenden Geräusch ihrer eigenen Schritte ging Alyssa immer schneller durch die menschenleeren Gassen ihrer Heimatstadt. Es war ein beschauliches Städtchen, jeder kannte hier jeden und nur wenige der jungen Leute blieben lange hier bevor sie sich für ein Studium oder die Karriere in eine der größeren Metropolen absetzten. Sie selbst war noch etwas zu jung um auszuziehen, nicht das sie es nicht versucht hätte, doch ihre Eltern waren der Meinung das neunzehn noch zu jung war um in eine Wohngemeinschaft voller fremder und, Gott behüte, vielleicht sogar männlicher, Studenten, zu ziehen. Es hatte jedoch auch so seine guten Seiten in einem so kleinen Nest zu leben. Nachts waren die Straßen hier wie leergefegt und während in einer größeren Stadt noch zahlreiche Menschen auf dem Weg ins Nachtleben waren, so breitete hier bereits die Nachtruhe ihre schweigende Decke über die Häuserdächer. Mit beiden Händen hielt sich die brünette Frau den langen Mantel vor der Brust zusammen während ihr Atem in heiseren Wölkchen aus ihrem Mund stieß. Es waren nur wenige Grad über Null und die Nachtluft war feucht vom Nebel. Auf den Windschutzscheiben der Autos kroch langsam der Raureif und ein breiter Lichtschein war durch den Nebel um jede der spärlich gesäten Straßenlaternen zu sehen. Alyssas Atem wurde mit jedem Schritt schneller und dies nicht nur ...