1. Neuer Job


    Datum: 07.06.2017, Kategorien: Reif,

    Mit 40 startete ich noch mal voll durch. Neuer Job im TOP-Management in einem erfolgreichen Industrieunternehmen, 200 Mitarbeiter, Flüge, Appartement, Autos, etc., alles im Paket enthalten. Und natürlich auch ein Vorzimmer, in diesem Falle mit 2 PA's. Da ich allerdings darauf bestanden hatte, meine "eigene" Assistentin mit zu bringen, trafen wir folgende Vereinbarung. Die aktuelle Chef-Sekretärin Frau Steinhoff, hatte nur noch 3 Monate bis zu Ihrem Vorruhestand mit 58. Solange sollte sie auch noch im Job und auf der Position bleiben. Dann würde ihr meine "eigene" Assistentin nachfolgen, von Frau Steinhoff noch 1 Monat eingearbeitet werden, und der Wechsle wäre vollzogen. Aus meiner Sicht ein guter Plan. Frau Steinhoff war eine sehr professionelle Vorzimmerdame der alten Schule. Ihren jeweiligen Chef betreute sie seit 40 Jahren immer so, als würde sie für sich selber arbeiten. Rundum-Sorglos-Paket, alle Besprechungen waren perfekt vorbereitet, sie sorgte sich auch um die privaten Termine, erinnerte an Geburtstage, den Hochzeitstag, oder das die Bestellung des neuen Dienstwagens glatt lief. Mit ihren 57 Jahren war sie weiß Gott kein Modepüppchen, jedoch wusste sie sich jeden Morgen perfekt, wie aus dem Ei gepellt, im Büro zu präsentieren. Sie war ca. 170 cm groß, hatte graues, kurzes Haar, Arme und Beine waren eher schlank, der Mittelteil des Körpers jedoch etwas üppiger. Da sie aber immer sehr viel Wert darauf legte seriös gekleidet zu sein, betonte sie ihre Figur nicht, ...
    sondern verdeckte von ihren Proportionen genau so viel, wie es aus ihrer Sicht für die Position erforderlich war. Nach 2 Wochen stand die erste Geschäftsreise in die Schweiz an. Wir trafen in Zürich eine Kundengruppe aus Japan, die in Europa Station gemacht hatte. Die Gespräche in dem Luxushotel liefen gut, jedoch dauerte es sehr lange, bis alle Punkte besprochen waren. Frau Steinhoff und ich waren recht kaputt, als der letzte Termin um 21:30h zu Ende war. Da es morgen früh um 08h schon wieder weiter mit dem Flieger nach Genf ging, war an ein schönes Abendessen mit Wein nicht mehr zu denken. Viel mehr ging mir durch den Kopf, dass ich noch dringend meine Emails lesen und beantworten sollte, die heute tagsüber rein gekommen waren. Wir verabschiedeten uns also, wünschten uns eine gute Nacht und beschlossen uns morgen früh um 06h in der Lobby zu treffen. Als ich in mein Zimmer kam war ich erfreut das der Room-Service mein Bett vorbereitet hatte. Die Tagesdecke war abgezogen, Badelatschen (verpackt) und Bademantel lagen auf dem Bett, dazu standen noch ein paar Pralinen und ein guter Burgunder auf dem Tisch im Wohnzimmer. Wirklich angenehm, wenn man den Luxus einer 2-Raum-Suite genießen kann. Direkt neben den Pralinen lag ein Zettel: Sehr geehrter Gast, sollten Sie noch irgendeinen Wunsch haben, so wählen Sie bitte den Executive-Service unter 110. Falls Sie noch nicht schlafen können weisen wir darauf hin, dass das Fitness- Center und die Sauna bis 24:00 geöffnet sind. Wir wünschen ...
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