1. Der Dreierpack


    Datum: 24.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Manuel, ein schlaksig hoch aufgeschossener, junger Mann mit 19 Jahren lebte unbeschwert bei seinen Eltern, die sich jedoch seit Jahren sehr wenig um ihn kümmern konnten, weil ihr Haushaltswarengeschäft sie zeitlich voll beanspruchte. In den Jahren hatte sich eine enge Freundschaft zum Nachbarsehepaar Anna und Herbert heraus gebildet, weil sie immer für Manuel da waren, wenn er Zuspruch und Rat brauchte. Herbert war ein erfolgreicher Geschäftsmann, der seine Bisexualität peinlich genau vor seiner Umgebung versteckte. Zu Manuel fühlte er homoerotische Gefühle, die er diesem aber noch nie gezeigt hatte, weil er der Auffassung war, ein junger Mensch müsse gereift sein, um die Richtung seiner Sexualität zu bestimmen. Daher war er in all den Jahren für den jungen Mann nur der Kumpel, mit dem dieser alles besprechen konnte. Anna, Herberts Ehehälfte, war eine etwas pummelige Frau mit gewaltigen Brüsten, die sich von Manuels Jugend und Unbeschwertheit angezogen fühlte. In Momenten, in denen sie Manuel innig an ihren Busen drückte, um ihm Nähe zu vermitteln, spürte sie nicht selten das Kribbeln im Bauch, mit dem sich weibliches Begehren ankündigte. Diese Gefühlsregungen schob sie jedes Mal erschreckt zur Seite, indem sie sich einredete, Manuel könne ihr Sohn sein. Die Ehe von Herbert und Anna war gekennzeichnet von einem Gemisch aus verständnisvoller Zuneigung und Versorgungsdenken auf beiden Seiten. Während Anne das sorgenfreie Leben einer Frau genoss, die sich stets kleine ...
    Annehmlichkeiten gönnte, und nie mit dem Geld knausern musste, hatte sich Herbert daran gewöhnt, mit allem des täglichen Lebens umsorgt zu werden. Natürlich hatten sie dann und wann auch Sex miteinander, doch dies geschah nur dann, wenn er oder sie besonders gierig darauf war. Der Akt selbst war dann kurz und heftig und diente nur der persönlichen Befriedigung, zu der er oder sie ihren Teil dazu beitrugen. Wenn Herbert in Abständen erklärte, er brauche Zeit zur Selbstfindung, akzeptierte dies Anna ohne nachzufragen, weil sie ahnte, dass Herbert seine homosexuelle Ader auslebte. In jungen Jahren war Anna in Bezug auf Männer auch keine Kostverächterin, was Herbert intuitiv wusste und hinnahm, weil sie ihm seine Leidenschaft zu Männern ließ. Jetzt im Alter hatte Anna mit ihren fünfzig Jahren und ihrer pummeligen Figur keine Chancen mehr, von anderen Männern begehrt zu werden und daher vergnügte sie sich mit sich selbst bei genussvoller Masturbation. So war das Ausleben der Sexualität bei beiden zu einer Art Tabuthema geworden, über das man nicht sprach, das man aber zur eigenen Befriedigung auslebte. Manuels Eltern sahen das Verhältnis ihres Sohnes äußerst positiv, weil sie merkten, wie Manuel die Nähe des Ehepaars genoss und weil sie damit der Sorge enthoben waren, er könne auf Abwege geraten. Ein besonderes Erlebnis für Manuel waren die sonntäglichen Angeltouren mit Herbert, zu denen sie morgens in der Dämmerung aufbrachen und von denen sie kurz vor dem Mittagessen zurück kehrten. ...
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