1. Fesselnde Spiele


    Datum: 23.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Werkzeugen, Nägeln und Schrauben aufbewahre und holt ein verfilztes Bündel hervor. Ich brauche einen Moment, um zu erfassen, was er da in der Hand hält, dann erkenne ich die faserigen Schnüre zwischen seinen Fingern. „Schweinestricke?", sage ich ungläubig. Ich kenne diese struppigen Stricke, ich bin in einem Dorf aufgewachsen, in jedem Stall hingen dicke Trauben dieser Schnüre an den Wänden. Filzige, nachlässig verflochtene Schnüre, mit denen Stroh- und Heuballen zusammen gehalten, notdürftig Viehgatter repariert wurden und die als lockeres Halfter für Rinder dienten. Als mir der typische Geruch dieser Stricke, von denen ich bis heute nicht weiss, aus was sie eigentlich gemacht sind, in die Nase steigt, erinnere ich mich für einen Augenblick an einen schwülen Sommertag. Zwei Kinder hocken am Flußufer und binden Zweige mit Schweinestricken aneinander, die Zungenspitzen tanzen vor angestrengter Konzentration zwischen den halb geöffneten Lippen. Ich sehe die kleinen Flosse vor mir, die sogar ein paar Meter auf der braunen Brühe des unbedeutenden Flüßchens schwimmen, bevor sie in den nächsten Strudel geraten und untergehen. Kinderlachen. „Meines ist viel weiter geschwommen als deines." Das Brechen von Zweigen, das Glitzern des Sonnenlichts auf dem trägen Wasser. „Los, lass es uns noch mal versuchen, diesmal gehen sie nicht unter." Er tritt hinter mich, seine Finger streifen meine Arme hinauf und hinab und machen mir eine Gänsehaut. Sachte zieht er sie auf meinen Rücken, legt ...
    meine Handgelenke übereinander und dann spüre ich das Kratzen einer dieser Stricke auf meiner Haut. Er bindet mir behutsam die Hände zusammen, überprüft die Haltbarkeit seines Knotens, schlingt einen zweiten Strick über den ersten und die ganze Zeit über habe ich diesen Geruch in die Nase, Stallgeruch, Strickgeruch, der mich an Kopfsteinpflaster, Kastanienbäume, Stoppelfelder und Kinderlachen erinnert. Ich kann mich nicht entsinnen, dass die Schnüre damals auch so kratzig waren wie jetzt; allerdings habe ich damals andere Spiele gespielt, als die, an denen ich heute Gefallen finde. Ich lache, schüttele verblüfft den Kopf. „Wo hast du die her?", frage ich ihn. „Zufall. Kundenbesuch. Nebendran eine Scheune. Das Tor stand auf und an einem Nagel auf der Innenseite des Tores....." raunt er hinter mir und seine Stimme klingt heiser und belegt. Er schiebt mich an die Kante des Küchentisches, dann greifen seine Hände unter mein Shirt, streicheln zart über meinen Bauch, legen sich über meine Brüste, locken meine Brustwarzen hervor, bis sie sich hart und empfindlich gegen seine Handflächen pressen. Die Kindheitserinnerungen verflüchtigen sich, mein Atem beschleunigt sich, wird zum Keuchen, als er mit Daumen und Zeigefinger meine Nippel zwirbelt, reibt, zusammendrückt. Er drängt ein Bein zwischen meine Schenkel, schiebt meine Füße auseinander, positioniert sie zwischen den Tischbeinen. Er lässt mich los, ich stöhne auf, meine Brüste vermissen seine Finger augenblicklich. Ich fühle seine ...
«1234...10»