1. Glühende Leiber drängen in einander


    Datum: 16.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wieder ... bald bist wieder auf der Höhe ... dann kannst alles nachholen ...!" Jetzt war es an Jürgen zu grinsen, als ihm spontan aus der Situation heraus etwas der Gaul durchging und er leise sagte „Jaaa ... schon, Mariandl ... fragt sich nur wann ... in wie viel Jahren oder Jahrzehnten? In der Zwischenzeit schnappt mir ein anderer meine geliebte Marianne weg. Den täte ich glatt umbringen. Der müsste den Heldentod durch die Mistgabel sterben." 7. Herzhafte Erinnerungen _________________________________________________ Marianne war jetzt mit Jürgens Körperpflege und seiner Versorgung fertig. Geschäftig wurstelte sie in der Stube und Küche herum, tat so, als ob sie putzte und Essen vorbereiten musste. Ständig war sie mit etwas beschäftigt und begann gleich das, was sie sich während der Körperpflege überlegt hatte. Alles wollte sie ihm jetzt sagen, benutzte dafür allerdings eine kleine ‚Krücke'. In einer Art ‚Stellvertreterspiel tat sie so, als ob er gar nicht der Verwalter Jürgen war. Und Jürgen merkte sofort, was Marianne vorhatte und spielte mit. Das war zwar reichlich widersinnig. Für die damaligen Verhältnisse war es aber durchaus nichts Ungewöhnliches, weil man nämlich über alles, was die Liebe und Sexualität betraf, normalerweise überhaupt nicht redete. Solch ein ‚Stellvertreterspiel' eröffnete beiden die Möglichkeit, ohne Gesichtsverluste ans ‚Eingemachte' gehen zu können. Die Verhältnisse in der Zeit, in der die Geschichte sich ereignete, ließen sich mit ein paar ...
    Worten beschreiben. Sie waren ‚asexuell, verklemmt und unnatürlich'. Man befand sich in einem Zustand unterhalb normaler sexueller Erregbarkeit. Das Wort ‚Sex' und den ‚Sex' gab es offiziell überhaupt nicht. Inoffiziell gab es ihn natürlich. Bei nicht wenigen war er sicher auch sehr intensiv, mitunter vermutlich, vor allem bei den Nazi-Bonzen und SA-Größen, auch etwas abartig. Da nächtigten so manche gerne mit mehreren Frauen gleichzeitig oder vergnügten sich mit halbwüchsigen Jungen im Bett. Das meiste, was wir heute kennen, gab es natürlich auch damals schon. Von den uns heute bekannten Verhältnissen und Möglichkeiten dürfte die Sexualität der Menschen aber damals weitestgehend sehr weit entfernt gewesen sein. Geschlechtsakte wurden meist auf die Schnelle im Dunkeln vollzogen, weil man ja Kinder haben wollte. Eine Frau wusste nicht, wie ein erregter Schwanz aussah, und hatte einen solchen meist noch nie so richtig in der Hand gehalten, wenn man von einer gelegentlichen Hilfe beim Eindringen einmal absah. Und ein Mann sah die Muschi seiner Frau bestenfalls einmal von Weitem und rein zufällig. Mit Berühren oder sie Fingern ging da gar nichts. Ähnlich war es mit den Brüsten. Der Hintern war sowieso tabu; auch ein Reden während des Vögelns. Ein weiblicher Orgasmus existierte überhaupt nicht. Zu heute vergleichbare Verhältnisse gab es lediglich im Verhältnis Herrschaft - Bedienstete oder Bauer -- Magd, wobei allerdings die lustvollen Vorteile ausschließlich auf Seiten der Männer ...
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