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Die Lusttherapie
Datum: 13.05.2017, Kategorien: Reif,
"reizenden Zeilen" - und lud mich ein für den morgigen Nachmittag zum Tee ein. Vor lauter Nervosität hätte ich am liebsten Baldrian eingeworfen, auch um meine Dauererregung in den Griff zu bekommen. An Mittwoch zog ich dann einen eleganten Anzug an, ein lässiges Hemd dazu, etwas Gel in die Haare und los. Das reizende junge Hausmädchen öffnete mir, diesmal nicht in Lack und Strapsen, sondern überaus züchtig. Und im Wohnzimmer, in dem diesmal deutlich mehr Möbel standen als am Samstagabend, wartete die Dame des Hauses. Dora. Statt in Lack empfing sie diesmal im eleganten dunkelblauen Seidenkleid, auf hohen Hacken, in dunkelblauen Louboutins mit der roten Sohle. Eine Frau, der man ansah, dass sie gelebt hatte, und doch jeder Zoll eine Dame, von einem erstklassigen Friseur geschnittene blonde Haare, halblang, mit schweren Ringen an den Fingern und goldenen Armreifen. Eine phänomenale Erscheinung, zum Niederknien, wenn man wie ich auf reifen Frauen steht. Wir nahmen den Tee im Wohnzimmer, wir plauderten einfach munter drauflos, über die Gemälde an der Wand, die städtischen Museen, ohne die leiseste Anspielung auf den Abend. Als es draußen schon dämmerte, sagte sie auf einmal mit dunkler, samtiger Stimme: "Ich möchte, dass du dich ausziehst. Auch wenn ich mit Freude sehe, dass du dich zu kleiden verstehst." Ich war längst so hingerissen von ihr, von dem Kontrast zwischen ihrer damenhaften Erscheinung und der Erinnerung an die geile Lady in Lack, dass ich wie in Trance Schuhe und ...