1. Chuck & Sarah 02


    Datum: 27.04.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    -- der Wand gegenüber, durch die Goya, Devon, Elli und die beiden Sicherheitsbeamten verschwunden waren. Die Angreifer verteilten sich dann im Raum. DeVilla fing wieder an zu reden: „Es ist schön, dass sie jetzt alle hier versammelt sind, dass erspart uns die Mühe, sie aus ihren Zimmern und Suiten zu holen. Trotzdem werde ich so frei sein, die Treppe zu versperren, wir wollen ja keine unliebsamen Überraschungen." Drei Männer postierten sich mit entsicherten Sturmgewehren am Fuß der Treppe und behielten die Menge und die Treppe im Auge. „Wo ist Marquez?" formulierte Chuck lautlos mit den Lippen in Caseys Richtung. Sie hatten den Leiter der Security, seit der Angriff begonnen hatte, nirgendwo sehen können, und er war nicht mit den anderen Sicherheitsmännern gefangen genommen worden. In diesem Moment hörte man die Funkgeräte der Sicherheitsbeamten knacken und eine munter-unbekümmerte Stimme ertönte: „He Lobo, hier ist Marino!" Einer der Sicherheitsbeamten stöhnte leise auf, aber niemand achtete auf ihn. „Willst du mal lachen? Das kann ich außer dir echt keinem erzählen! Ich hab hier eine schwarz-grüne Schlange gesehen. Die musst du dir unbedingt ansehen! Sie misst mindestens 24 Zentimeter im Umfang und allein ihr Kopf ist neun oder zehn Zentimeter lang. Vermutlich ist sie hochgiftig, also solltest du dich beeilen, sonst bekommen wir sie nicht mehr aus dem Hühnerstall. Der Premier wird stinksauer sein, wenn dem Hahn was passiert! Noch rennt er mit zwei Junghähnen und zwei ...
    Hühnern irgendwo auf dem Grundstück rum, aber wer weiß, wann die Schlange ihn erwischt." Die Stimme fuhr etwas nüchterner fort: „ Außerdem kannst du der Hauswirtschaft sagen, dass hier draußen von den zwei Dutzend Zierfelsen zehn mit Schlingpflanzen bewachsen sind, fünf sind umgefallen, und die restlichen neun sind verkehrt herum aufgestellt und völlig verschimmelt. Das ist sogar für die vier professionelle Gärtner zuviel. Die hatten ja schon genug mit den Blumenarrangements im Saal zu tun. Das ist ein richtiges Chaos hier. Wenn wir so schlampig wären, würde uns der Premier sicher an den Rand der Welt versetzen, wo uns niemand mehr finden könnte. Hier muss dringend was gemacht werden." Das Funkgerät verstummte, und der General winkte die vier Uniformierten zu sich. „Goya wird langsam wirklich nachlässig. Wenn wir früher so banalen Quatsch über Funk ausgetauscht hätten, wären wir einen Kopf kürzer gemacht worden. Ein klares Zeichen, dass er weich wird." Er zeigte nach draußen in die zunehmende Dunkelheit des Abends. „Bittet diese Plaudertasche doch mal, sich zu uns zu gesellen. Und beeilt euch, bevor er sich wundert, warum keine Antwort kommt." Casey und Chuck sahen sich an, und trotz der Situation mussten sie leicht lächeln. Der Sicherheitschef war sein Pulver wert. Er hatte gerade der Küstenwache, die vor der Küste kreuzte, mitgeteilt, dass der Palast gestürmt wurde, sämtliche Kommunikation unterbunden war, und dringend Unterstützung gebraucht wurde. Darüber hinaus hatte er die ...
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