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potsdam
Datum: 23.04.2017, Kategorien: Berühmtheiten,
Nach einer heftigen Debatte segnen Potsdams Stadtverordnete die Ausschreibung für Mitte-Grundstücke ab. Das umstrittene Fachhochschulgebäude soll im Herbst abgerissen werden. Potsdam - Auch nach dem Auseinanderbrechen der Rathauskooperation aus SPD, CDU/ANW und Grünen stehen im Stadtparlament die Mehrheiten für die Wiedergewinnung der historischen Mitte. Mit den Stimmen des einstigen Bündnisses plus den Abgeordneten von Bürgerbündnis/FDP und AfD beschlossen die Stadtverordneten das Konzept zur Vergabe jener Grundstücke am Alten Markt, auf denen derzeit noch das umstrittene wie marode Gebäude der Fachhochschule (FH) steht. Dem vorausgegangen war eine noch einmal unerwartet heftig geführte Debatte über Grundsatzfragen zur Mitte, aber auch über Detailfragen des Konzepts. So verlangte die linksalternative Fraktion Die Andere zunächst, auf den Beschluss ganz zu verzichten – und bis auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Potsdam Anfang März zu warten. Das Gericht muss sich mit dem für unzulässig erklärten Bürgerbegehren gegen den Verkauf von städtischen Grundstücken in der Mitte befassen. Für das Bürgerbegehren hatte die Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“ mit Hilfe der Linken und Die Andere im vergangenen Jahr innerhalb weniger Monate mehr als 14 000 Unterschriften gesammelt, ein Bürgerentscheid zur Potsdamer Mitte schien besiegelt – bis die Stadtverordneten das Begehren wegen juristischer Fehler für nicht zulässig erklärten. Auf Nachfrage von Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen ...