1. Motivation für Klavierunterricht durch ungewöhnlic


    Datum: 29.09.2016, Kategorien: Reif, Tabu, Voyeurismus / Exhibitionismus,

    anstellte, würde sie dabei quasi die volle Kontrolle über die Situation besitzen, ohne ihn dies spüren zu lassen. Blieb die Frage, ob sie wirklich bereit war, ihm bereits heute Abend die Oberhand im wahrsten Sinne des Wortes zu überlassen. Er wollte sie über's Knie legen und ihr für jeden Fehler am Klavier eins auf den Po klatschen. Und nicht nur das, in dieser demütigenden Position wollte er ihren Rock hoch schieben. Während sie diese Frage überdenkt, stellt sie sie sich bildlich vor, wie sie über dem Schoß dieses Mannes liegt, während er sie auszieht, um sie zu schlagen. Schmetterlinge flattern in ihrem Bauch, Angst und ein gewisser Kitzel formen eine merkwürdige Mischung in ihren Gedanken. Ein Knoten formt sich in ihrer Kehle. Ihre Brustwarzen werden hart. Sie stellt überrascht fest, dass diese Vorstellung sie zu erregen scheint. Also gut, denkt sie sich, wenn Du sein Spiel mitspielst, dann bereite Dich aber vor. Erstens übe soviel Du noch kannst, um möglichst wenig an Schlägen einzustecken und mache Dich möglichst attraktiv. Wenn er schon Deine Dessous zu sehen bekommt, dann sollten es möglichst hübsche sein, aber welche? Ihre billige Strumpfhose und der Baumwollschlüpfer sind sicherlich nicht als anziehend zu bewerten. Ihr wird schon etwas einfallen, denkt sie sich, um sich dann sofort ans Üben zu machen. Irgendwie beflügelt sie die Situation, unter Druck lernt sie immer am besten. Jedenfalls macht sie bei allen Stücken, außer dem neuen natürlich, nur sehr wenige ...
    Fehler. Das vierte Stück kann sie inzwischen perfekt. Bei einigen Durchgängen ist sie sogar fehlerfrei. Sie beginnt daran zu glauben, dass sie die Situation vielleicht tatsächlich weitgehend kontrollieren kann. Sie werde schlimmstenfalls ein paar Klapse kassieren, dafür wird René (sie duzt ihn schon in ihren Gedanken) sie liebkosen. Was der wohl bei seinem Treffen mit den Geschäftspartnern macht? Wird er nachher tatsächlich kommen? Inzwischen macht Renée sich zur Verabredung fertig. Sie duscht ausgiebig und schminkt sich sehr dezent. Sie durchwühlt ihren Wäscheschrank, kann sich aber nicht entscheiden, was sie aussuchen soll. Auf dem Weg zum Hotel ist ein Damenmodegeschäft mit einer Wäscheabteilung, dort sucht sie sich ein weißes Seidenhöschen heraus, die sie noch in der Umkleidekabine anzieht. Als sie das Kombinationsangebot eines weißen Strumpfgürtels mit Seidenstrümpfen sieht, entschließt sie sich spontan zum Kauf. Die meisten Männer sind doch davon begeistert, denkt sie. Sie kommt am Hotel an und steht etwas unschlüssig davor, bevor sie an die Rezeption geht und sich anmeldet. Es ist 18:10, zehn Minuten später als bestellt. Der Portier schickt sie in den altmodischen Aufzug, der erst ab der Halbetage startet. Als sie die Treppen hochsteigt, spürt sie bei jeder Stufe den sanften Zug der ungewohnten Halter. Sie fühlt sich sexy und verführerisch. Im Aufzug zum sechsten Stockwerk fängt ihr Herz an zu klopfen, sie verspürt Lampenfieber wie bei einer Prüfung. Es kann ja auch in ...
«1234...7»