1. Kurzgeschichten 01


    Datum: 09.04.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    meinem Höschen, die andere Hand liegt auf meiner Brust. Ich war gerade im Begriff herzhaft zu zupacken und in meine Brustwarze zu kneifen, wie Tobi es immer getan, um mich anzutörnen. Und dieser Kerl von gegenüber tut nichts weiter, als zu regungslos zu starren. Regungslos? Seine Hand hält er in Höhe seiner Lenden vor den Körper. Bewegt er sie? Während er von seiner erhöhten Position perfekten Blick auf unseren Balkon hat, bleibt mir die Gewissheit seiner Handlungen verwehrt. Von meinem Standpunkt aus sehe ich nur, was oberhalb seiner Gürtellinie geschieht. Macht er es sich gerade? Hat er mich beim masturbieren erwischt und geilt sich jetzt an dem Anblick auf? In Gedanken gehe ich die Wohnungen und Mieter vom Gebäude gegenüber durch. Ich kenne die meisten, immerhin wohne ich seit über zwei Jahren hier, seit dem Beginn des Studiums und früher oder später läuft man sich immer über den Weg. Vierter Stock ... Vierter Stock ... Mir fällt Herr Vollmer ein, aber der ist über 60 und wiegt bestimmt doppelt so viel wie dieser Mann dort. Ist es Rainer Petzold? Ich kneife die Augen zusammen und glaube tatsächlich den 42 jährigen in meinem Spanner zu erkennen. Ein (scheinbar?!) glücklich verheirateter Ehemann und Vater zweier, kleiner Kinder. Wer hätte das gedacht? Stille Wasser sind also tatsächlich tief und wenn man dem Volksglauben Vertrauen schenkt, auch sehr schmutzig. Keiner von uns bewegt sich. Die Zeit scheint still zustehen. Dann rührt er sich plötzlich und beugt sich zur ...
    Seite. Was macht er da? Anscheinend hat er einen Tritt, vielleicht eine Getränkekiste oder ähnliches zu sich heran gezogen. Denn nun steht er etwas erhöht und ich kann mehr von ihm erkennen. Genaue Details kann ich zwar immer noch nicht ausmachen, zwischen den Gebäuden liegen um die 50 Meter und die Sonne ist fast völlig verschwunden, aber ich sehe gerade noch, das seine Hose ein Stück tiefer hängt, als sie es normalerweise tun würde und er seine Hand in seinem Schritt vor und zurück bewegt. Er holt sich tatsächlich einen runter! Und es scheint ihm egal zu sein, ob jemand von der Straße oder aus meinem Haus ihn dabei sieht. Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an, das ich mich zuletzt gerührt habe. Irgendetwas an dieser Situation ist so eigenartig. Das ist doch nicht normal, oder? In meinem Kopf macht es plötzlich Klick. Ein Schalter wird umgelegt und mein Körper geht auf Automatik, ohne auf die rationalen Warnungen, die mein gesunder Menschenverstand heraus schreit zu hören. Etwas umständlich hebe ich meinen Po an und streife das Höschen bis zu den Oberschenkeln. Dann gehen meine Beine in die Luft. Sekunden später ziehe ich das winzige Kleidungsstück über die Fußknöchel und bin untenrum nackt. Das zart-rosa Top zählt eigentlich gar nicht mehr. Ich habe es hochgezogen und unter dem Kinn eingeklemmt, so das der Mann auch meinen Busen betrachten kann, ohne das störende Kleidung im Weg ist. Mein Herz schlägt wie rasend. Es fühlt sich an als ob es gleich aus mir heraus springen möchte, so ...
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