1. Junge Liebe Teil 13


    Datum: 09.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    herumstehenden Wagen. All das endete abrupt, als er einen kurzen Feuerstoß in die Luft abgab. Niemand bewegte sich mehr nach diesem eindeutigen Beweis, dass überlegene Feuerkraft vor Ort war und es mit jeder Pistole aufnehmen konnte. Niemand, bis auf den jungen Peter. Und kurz darauf auch die kesse Blondine, die irgendwie zu ihm gehörte. Der Junge kroch mit einer ordentlich blutenden Beinwunde zu seiner Cousine und schluchzte. Und das andere Mädchen rannte nach kurzem Zögern zu ihm hin und half ihm, sich bei dem bewegungslosen Rotschopf aufzurichten. Wenn es noch etwas zu retten geben sollte, musste es schnell gehen. Da sagte dem erfahrenen Jäger die Blutlache. Aber solange da noch irgendwelche Fremden eventuell bewaffnet waren, hatte das einfach Priorität. Also trieb er sie zusammen und überließ es Renate, nach ihrer Enkelin zu sehen. Zwei der Pfaffers waren weitgehend wohlauf, wenn auch ramponiert. Ein weiterer war bewusstlos. Und hinzu kamen ein ramponierter, ein bewusstloser und ein toter Fremder. Den Beamten in den aus der Ferne anrückenden Streifenwagen, deren Blaulichter man bereits sehen konnte, die Lage zu erklären, würde nicht sehr erfreulich werden. „Hast du Verbandsmaterial bei dir, Walther?", fragte Renate besorgt. „Tanja ist..." „Leider nicht, Renate", gab er zurück. „Aber Hilfe ist in wenigen Minuten hier." Daraufhin wollte die Rentnerin sich abwenden, aber er hielt sie auf. „Du gibst mir besser die Luger." „Warum?", fragte sie und drehte sich weg, wie um die ...
    Waffe vor seinem Zugriff zu schützen. „Weil ich so eine Pistole besitzen darf und all das leichter zu erklären sein wird, wenn ich sie bei mir trage." „Oh...", machte sie erstaunt. „Aber..." Gerade wollte er ihr erklären, dass er ebenso wenig gezögert hätte, die Waffe einzusetzen. Und dass er es mit ihrer Hilfe auch der Polizei erklärt bekommen würde. Aber sie wurden unterbrochen. Hustend und keuchend richtete sich der Hauptverantwortliche für das ganze Schlamassel auf und schüttelte den Kopf, um seine Benommenheit abzuschütteln. Und dann wollte er aufspringen, weil er sich der Lage wohl noch nicht recht bewusst war. „Wohin denn, Bürschlein?", grollte Walther und gab ihm einen Stoß mit dem Lauf der Maschinenpistole. „Was willst du, Opi?", schnauzte der Mistkerl, bevor er die Waffe identifizierte und sich wieder auf den Hintern fallen ließ. „Diesmal wirst du nicht so schnell wieder aus dem Knast kommen", versprach der Jäger ihm finster. „Glaub bloß nicht, dass ihr deswegen sicher seid", knurrte Pierre Pfaffer. „Dafür werdet ihr alle bezahlen!" Walther sah in seinen Augen, dass er es ernst meinte. Selbst die Augen eines tollwütigen Fuchses enthielten noch mehr Menschlichkeit als dieser kalte Blick. Hätte es einen Zweifel gegeben, dass der Bursche seine eigene Mutter fast erschlagen hätte, wäre er in diesem Moment verflogen. Kurz war Walther mehr als nur ein wenig versucht, dem Ganzen hier ein Ende zu bereiten. Rasch, bevor die Polizei eintraf. Das Knallen eines Schusses ließ ihn ...