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Junge Liebe Teil 13
Datum: 09.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
sein Shirt aufplatzte und rote Punkte sichtbar wurden. Was...? ***** Renate hatte gezögert, den ganzen Weg bis zu der Bauruine zu fahren. Aber dann sah sie in der Ferne im Scheinwerferlicht eines Autos ein großes Gerangel und wagte es doch. Kurz darauf war sie froh darüber. Auf den ersten Blick war niemand mehr auf den Beinen. Alle möglichen Gestalten rangen miteinander und waren unmöglich auseinanderzuhalten. Mit einigen wenigen Ausnahmen... Tanjas Haare mochten schmutzig sein, aber sie waren unverkennbar. Und so sah Renate ihre Enkelin mit gefesselten Armen und praktisch nackt aufspringen und losrennen, nur um bezeugen zu müssen, wie ein fremder Bursche am Rand des Geschehens seine Pistole abfeuerte und sie kaltblütig erschoss. Schockiert rang die Rentnerin nach Luft und fühlte, wie ihr Tränen in die Augen schossen. Aber sie sah auch, wie der Mörder seine Waffe weiterhin hochhielt und sich ihren Enkel Peter als nächstes Ziel aussuchte. Ohne nachzudenken, stellte sie sich so auf, wie Rudolf es ihr gezeigt hatte. Fester Stand, die Waffe in beiden Händen und über Kimme und Korn gezielt. Einatmen, ausatmen, den Atem anhalten und abdrücken. Es passierte alles genau so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Und da sie das Bocken der Waffe tatsächlich viel besser unter Kontrolle hatte als vor all den Jahrzehnten, konnte sie es drei Mal tun, bevor sie nachkorrigieren musste. Aber drei Schüsse waren offenbar mehr als genug, denn der Mörder kippte bereits nach hinten und ließ die Waffe ... fallen. Erst dann gestattete sie sich ein Blinzeln, um den Blick von Tränen zu klären. Und beinahe hätte sie auch das bitter bereut. Kaum sah sie wieder etwas klarer, erblickte sie nämlich einen weiteren Fremden, der mit einer Waffe auf Peter anlegte. Als hätten es alle diese verfluchten Bastarde nur auf ihre Enkel abgesehen. Er saß auf dem Boden und die Waffe musste in seiner Nähe gelegen haben. Nun hob er sie und zielte auf den Rücken ihres Enkels, der über den Boden auf Tanja zu kroch und eine Blutspur hinter sich herzog. Entschlossen legte sie auf das neue Ziel an. Und konnte gerade noch so den Finger vom Abzug nehmen, als die kleine Nadia ihr in die Schusslinie flog. Mit einem wütenden Aufschrei warf sich die Blondine gegen den Burschen und dann zuckte er plötzlich, als habe er einen Anfall. Wieder und wieder und wieder. ***** Dass Walther zu spät kam, wusste er schon, als er keuchend die letzten hundert Meter durch den Wald hetzte. Fünf Schüsse verhießen nichts Gutes. Dabei musste einfach jemand zu Schaden gekommen sein. Doch als er aus dem Gebüsch trat, sah er schon auf den ersten Blick Renate mit einer alten Luger im Anschlag am gegenüberliegenden Rand des Geschehens stehen. Und das gab ihm Hoffnung. Bis er das halbnackte Mädchen in einer größer werdenden Blutlache daliegen sah... Seine Wut bezähmend sah er sich weiter um und entdeckte mindestens zwei der Pfaffer-Brüder auf den Beinen und bereit, sich aus dem Staub zu machen. Und noch immer gab es Gerangel bei einem ...