1. Der chaotische Single 02


    Datum: 08.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    gebräunte Haut, schöne gleichmäßige Brüste mit kleinen Brustwarzen und kecken spitzen Nippeln. Ihr mittellanges blondes Haar verteilte sich wirr über dem Kissen. Sie schlief tief und fest. Ich beschloss zu duschen und dann zu frühstücken. Nach einem ausgeprägten Brunch kam ich zurück ins Zimmer. Katharina schlief noch immer. Soll man als geborener Gentleman eine schlafende Frau wecken? Ich musste dringend zurück nach Hannover. Also nahm ich meine Tasche, kritzelte noch meine Handynummer auf einen Zettel und hatte plötzlich dieses Türwendeschild in der Hand. Ich hatte die Wahl, zwischen „Bitte nicht stören" oder „ Bitte aufräumen". Ein letzter Blick ins Zimmer nahm mir die Entscheidung ab. „ Bitte aufräumen" hing draussen am Knauf. Ich checkte aus und befand mich kurz darauf auf dem Highway Richtung Süden. Die 12 Zylinder summten geschmeidig, Joe Cocker vergnügte mich mit seiner Kunst. Er ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber immer noch angenehmer als Rex Gildo nachts um 1:00 Uhr in einem Dorfgasthof in Pinneberg. Ich dachte an die Hochzeit und war froh einem Tanz mit Tante Liesbeth mit List und Tücke entkommen zu sein. Jenny tat mir irgendwie leid. Sie ist eine tolle Frau und nun verheiratet . Ich sah sie vor mir, mit einem Baby im Arm vor einem Reihenhaus stehend, während Marco den gebrauchten VW Sharan bis unter das Dach bepackte, um im Dänemark Urlaub nicht alles vor Ort kaufen zu müssen. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper bei diesen Gedanken. Mein Handy riss ...
    mich aus diesem Albtraum. Kerstin rief an. Kerstin ist eine gute Freundin. Nicht ganz so blond wie Katharina, aber auch irgendwie blond, eher dunkelblond. Sie ist 38, seit Jahren geschieden und hat zwei Kinder. Hin und wieder treffen wir uns, gehen essen oder ins Kino. Sie ist an keinem festen Verhältnis interessiert. Ab und zu braucht sie Sex, ich auch, aber heute nicht. „Hi, wie war die Hochzeit deiner Schwester?" „ Ja, wie soll es gewesen sein? Sie hat es getan und das ist schlimm genug, ansonsten eher langweilig," log ich ohne rot zu werden. „Gehen wir essen?" Ich musste Zeit gewinnen. „Hallo? Hallo?" Ich simulierte ein Funkloch. Ja, liebe Frauen, so können wir auch sein oder nur ich? Ich weiß es nicht. Ich dachte kurz nach und rief sie wieder an :„Okay, treffen wir uns in 2 Stunden bei Luigi." Ich hatte Hunger und Luigi ist ein guter Freund von mir und er macht das beste Bruschetta der Welt. Ich hatte grad wieder aufgelegt, da klingelte es schon wieder.: „ Wooooooooo bist du!!?" Es dröhnte mir ins Ohr. Das Wörtchen „Wo" hatte mindestens 10 o! „Wo soll ich sein? In meinem Auto." Ich glaub Katharina war etwas sauer, weil ich den Zimmerservice reingelassen hatte. Oder weil sie keine Bluse hatte? Vielleicht auch weil ich weggefahren bin. Nie macht man(n) es richtig. Daran hab ich schon gewöhnt. Ich verstehe nix von Frauen, ich weiß weder wie sie ticken, noch was sie denken, interessiert mich auch irgendwie nicht. Sie polterte in den Hörer: „Ich sitz hier in diesem Hotelzimmer! ...