1. Ilona, das Mädchen aus dem Bus


    Datum: 05.04.2017, Kategorien: Anal,

    Ein ruhiger, zurückhaltender, normaler, junger Erwachsener - so beschreiben mich nahezu alle Leute. Eigentlich fühlte ich mich auch immer so, wie mich meine Menschen in der Umwelt beschrieben. Mit meinen Eltern wohnte ich in Brandnerberg, ein simples 500-Seelen-Dorf, mit wenig Jugendlichen und vielen alten Menschen -- es gefiel mir dort zu wohnen, da es immer so ruhig war. Geschlechtsverkehr und Selbstbefriedigung regten in mir irgendwie auch keine Gefühle hervor, ich empfand es als überflüssige Begleitaktivität, die die Menschen zum Leben dazu addiert haben -- aber zu meinem Leben gehört das einfach nicht dazu. Assexuell, so definierte ich meine Sexualität. Ein seriöser, zurückgezogener Mensch, der bald seine Ausbildung fertig macht, so sah ich mich und bestimmte auch so meine Zukunftsperspektiven. Doch aus dem nichts bemerkte ich am Samstag Vormittag, als ich mit dem Bus in die Stadt fahren wollte um Einkäufe zu tätigen, eine junge Frau. Ampelrotes Haar, eine festere Statur, große Brüste, ein Gesicht mit einer eingeschüchterten Mimik. „Komisch, wieso fokusiere ich mich so auf ihren Busen?", dachte ich mir, denn bei anderen Mädchen hatte mir das auch nichts ausgemacht. „Naja, vielleicht habe ich vorher nie solch große gesehen..", redete ich mir ein. Die ganze Busfahrt über bemerkte ich, wie sie mich anstarrte. Ihre weit offenen, glasigen Augen machten mir dezent Angst. „Wieso starrt die mich so an? Was will die von mir?", dachte ich mir. Gut, dass ich gleich aussteigen ...
    muss, denn die Situation hat mir regelrecht kein Vergnügen bereitet. Doch kurz vor der Endstation sah ich, wie sie mit einem Lächeln zu mir kam und sagte: „Dass es heutzutage noch andere Jugendliche in Brandnerberg gibt. Ich dachte, ich sei die einzige." Ich sah sie nur verwundert an und brachte kein Wort raus. „Oh Sorry, Ilona heiße ich. Und du bist?", fragte sie. „Mischa heiße ich und ich muss jetzt leider aussteigen.", erwiderte ich. „Das trifft sich gut, denn ich muss nun auch aussteigen. Du bist schüchtern, das gefällt mir.", meinte sie. „Echt?", sagte ich stammelnd. „Du bist süß, lass und doch heute Abend etwas bei dir, bei einem netten Film weiterreden.", schlug sie vor. „Bei mir?", stotterte ich. „Ja, bei mir geht es leider nicht, oder bin ich zu aufdringlch, wenn ja..." „Nein, bist du nicht!", rief ich dazwischen und gab ihr meine Adresse. Sie bedankte sich und freute sich schon auf den heutigen Abend. Verwunderung und ein pochendes Herz, das war jenes, das ich nur noch spürte. Ich war auf einmal verliebt, in Ilona, ein Mädchen, dass ich nur einmal im Bus gesehen habe. Am Abend waren meine Eltern nicht zu Hause. Im TV-Programm sah ich, dass ein guter Thriller kommt. Ich bereitete alles vor, saugte das Wohnzimmer und machte Popcorn. Bis es an der Tür klingelte, mein Herz pochte. „Endlich ist meine Herzensdame da.", hätte ich fast geschrien und rannte zur Tür. „Hey Mischa!", strahle Ilona. „Hey du.", antwortete ich und wir umarten uns. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen, der ...
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