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Wien-Hamburg
Datum: 03.04.2017, Kategorien: Verführung,
Zungenspitzen befeuchten Lippen. Ich frage mich jetzt, wo das hinführt. Inzwischen ist es Nacht geworden. Eine neue, kratzige Ansage des Lautsprechers reißt uns aus unserem Spiel. Du stehst auf und versuchst das schrille Licht hier drinnen zu dämpfen. Zum Schluss leuchtet nur noch ein kleiner Strahler an der Decke. Mit der Frage "Ich darf doch?" ziehst du die Vorhänge langsam zu. Ich nicke und richte meinen Blick ins dunkle Draußen. Vielleicht geht es mir zu schnell, vielleicht möchte ich dich ein wenig hinhalten, so schließe ich wieder meine Augen und tue als ob ich das wenige Licht nutze um zu dösen. Und irgendwie übermannt mich tatsächlich der Schlaf. Sind es nur ein paar Minuten, oder Stunden? Ich erwache, nur kurz, für einen Augenblick, fühle mich schläfrig, ein bisschen wie benommen. Es ist fast wie in einem Film. Einzelne Bilder - Szenen flackern vor meinen Augen, wie Fotos, die einem mit Pausen vorgelegt werden. Dazu das Rattern des Zuges. Ich schaffe es nicht mein volles Bewusstsein zu erlangen. Es ist wie ein Rausch, ein lustvoller Rausch, ich sehe dich, schwer atmend, dann nur deine Hand, dann durchzuckt mich Lust, als ich erkenne, wie du deine Männlichkeit verwöhnst. Ab und zu versicherst du dich, dass ich schlafe, heftest deine Blicke zwischen meine Beine, wo, im Schlaf verrutscht, mein kleiner dünner Slip zu erahnen ist. Ich fühle mich feucht, dort, wo du hinschaust. Jetzt gelingt es mir meine Augen zu öffnen. Du fühlst dich ertappt, hältst inne, dein Brustkorb ...