1. Manu und die Nolls 01


    Datum: 25.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    nett, sympathisch eben. Und so können Sie sich die Wohnung in aller Ruhe ansehen. Wenn sie Ihnen zusagt, wegen der Miete werden wir uns schon einig. Wir vermieten nicht des Geldes wegen, aber ein bißchen Leben im Haus würde uns in vielerlei Hinsicht gut tun". "Wie meinen Sie das denn, Frau Doktor Noll, das klingt ein bißchen einsam?!" "Wissen Sie, Manuela, wir konnten keine Kinder bekommen. Mein Gerhardt und ich sind zwar ein Herz und eine Seele, aber selbst bei uns hat sich etwas Langeweile über die Jahrzehnte eingeschlichen. Und jetzt, wo ich Sie so sehe, könnten Sie die Enkelin sein, die wir nie gehabt haben." Der traurige Ausdruck im Gesicht der Frau veranlaßte Manu, sie wußte selber nicht warum, zu fragen: "Darf ich Sie umarmen?". Peinlich war ihr das ganz und gar nicht, Frau Noll kam ihr nach diesen wenigen Minuten bereits sehr vertraut vor, trotz des Altersunterschiedes, wie eine mütterliche Freundin. Statt einer Antwort begann Frau Noll nun wieder leicht zu lächeln, ging auf Manu zu und ließ sich umarmen. Manu ging auf die Zehenspitzen und drückte den Kopf der Frau an ihre bloße Schulter. Manu sog den Geruch der Frau ein, der etwas heimeliges, vertrautes an sich hatte. Manu fühlte sich ganz einfach wohl. "So, genug gejammert jetzt. Wenn Du nichts dagegen hast, sehen wir uns jetzt Deine neue Wohnung an. Und dann trinken wir auf der Terrasse einen Kaffee. Gerhardt wird dann wohl auch ausgeschlafen haben. Wenn du möchtest, nenn mich einfach Gisela." Manu setzte ihr ...
    breitestes Lächeln auf und bemerkte:" Ich sehe schon, hier wird es mir richtig gut gehen, bei Oma Gisela und Opa Gerhardt." Beide lachten und gingen am Treppenhaus vorbei in die Wohnung der Nolls. "Hab ich denn keinen eigenen Eingang, durch den ich meine Männerbesuche schmuggeln kann?" fragte Manu mit leichtem Schmollmund. "Doch, schon, aber es gibt noch eine direkte Verbindung zwischen unseren Wohnungen. Natürlich abgeschlossen, aber Du kannst jederzeit zu uns hochkommen, wenn Du irgendetwas brauchst." Manu musste lachen: "Ich muß euch warnen: Bei Gewittern bin ich immer gern in das Bett meiner Eltern oder Großeltern gekrochen und habe mich trösten lassen. Die sind jetzt aber hunderte von Kilometern weit weg. Ihr wisst also, was euch vielleicht erwartet?!" Der Blick von Frau Noll wurde etwas ernster, als sie antwortete:" Wie ich schon sagte, Manu, wenn Du etwas brauchst, kommst Du einfach hoch zu uns alten Knackern! Jetzt aber weiter und nimm gleich den Wäschekorb da für Dich mit nach unten" Manu lief brav hinter Frau Noll her durch das Haus, das vollgestopft war mit antiken Möbeln, Lampen, die sicher kuscheliges Licht verbreiteten und Bleiverglasten Türen. Im hinteren Flur schließlich kamen sie an eine Tür, die Frau Noll jetzt öffnete. Durch eine kleine Wendeltreppe erreichten sie eine weitere Tür und die führte sie direkt in den Flur der Einliegerwohnung. Sie bestand aus einem großen Wohnzimmer mit riesigem Panoramafenster und Tür zur Terrasse, einem schnuckeligem Schlafzimmer ...