1. Wie es der Zufall will


    Datum: 27.09.2016, Kategorien: Bisexuell,

    hielt Chris inne: "Oh nein, so war das doch gar nicht gemeint. Ich fand nur den Zufall so komisch." "Ach ja, welchen Zufall denn?", fragte ich skeptisch. "Ähm, offensichtlich glaubst du wohl, wir hätten kein Interesse an Frauen.", fing Andi zögernd an. "Auch wenn ich mich nicht wirklich als Frau fühle aber ich könnte es euch nicht verdenken, wenn ihr aufgrund meines weiblichen Körpers nichts von mir wollt. Ich will euch auch gar nicht angraben oder so." Nun fing Chris wieder an zu lachen und fasste sich noch zusätzlich mit einer Hand an die Stirn. Ich fühlte mich ein bisschen wie in "Versteckte Kamera" oder "Verstehen Sie Spass?" und hatte keinen blassen Schimmer, was ich mit dieser Situation anfangen sollte. Als er seine Fassung wiedererlangte sagte er: "Du weißt doch noch worüber wir gestern abend mal wieder so lange gesprochen haben, Andi?! Los erzähl's ihr!" Total verwirrt, fand ich eine Stelle, wo ich den Wagen für ein paar Minuten stehen lassen konnte. Nun war es nicht mehr meine Erregung, sondern es waren jetzt andere Gefühle, die verrückt spielten. Ich fühlte mich unsicher und etwas peinlich berührt. Schliesslich drehte ich den Zündschlüssel herum und meinte mit bedächtiger Stimme: "So, jetzt können wir reden. Was soll das?" Da sprudelte es auch schon aus Andi heraus: "Das ist bloss so eine überraschende Fügung des Schicksals für uns beide und weißt du auch warum? Weil wir die ganze Zeit nach jemandem wie dir gesucht haben." "So so, wirklich?", fragte ich immer ...
    noch skeptisch. "Nun sei nicht so misstrauisch, was ich dir jetzt sage ist absolut ernst gemeint, auch wenn Chris sich gerade nicht mehr eingekriegt hat. Dafür gibt es auch einen guten Grund.", Andi schaute zu Chris, wieder zu mir, lächelte mich an und ich erkannte, dass es keine Belustigung, sondern vielmehr ein Ausdruck der Freude war. "Da bin ich jetzt aber mal gespannt.", gab ich immer noch leicht zweifelnd zur Antwort. Und Andi fing überhaupt nicht schüchtern an: "Was Chris meint, also gestern abend und das alles, seine Reaktion und so weiter... Wir haben schon sehr lange auf so eine Frau wie dich gewartet. Erst gestern abend führten wir wieder ein langes Gespräch miteinander, wie sie denn sein sollte." Nun musste ich auch grinsen. Gespannt lauschte ich Andis Worten, als er fortfuhr: "Wir kamen darin überein, dass sie nicht nur an uns beiden interessiert sein, sondern auch mit unseren Gefühlen, die wir füreinander haben, klar kommen muss. Ausserdem wäre es ungemein von Vorteil, wenn sie charakterlich eher einem Mann entspräche, weil wir schon ziemlich chaotisch sind und außerdem mit femininen Eigenschaften nicht viel anfangen können, dafür aber mit einem weiblichen Körper sehr wohl." Jetzt war es an mir laut zu lachen. "Ihr verarscht mich! Wer hat euch geschickt? Na los, raus mit der Sprache, wer hat das hier eingefädelt?" Da kam nun eine Stimme aus Richtung rechter Fond: "Ich weiss das klingt im Zusammenhang mit dieser Situation hier unglaublich und wir kamen auch zu dem ...
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