1. Sina Teil 05


    Datum: 16.03.2017, Kategorien: BDSM,

    „Aufwachen, Kleines. Wir sind wieder zu Hause." Sina zuckte zusammen. Sie brauchte eine Weile, um richtig wach zu werden. So viel war heute und gestern geschehen und der Traum war so real, dass sie fest damit gerechnet hatte, genau wie in ihrem Traum auf diesem breiten Bett aufzuwachen. Sie blickte zu Maik. Er lächelte und reichte ihr die Hand. Es war kühl geworden heute Nacht und Sina beeilte sich, aus dem Auto zu steigen. Maik brachte sie schweigend zu ihrer Wohnung, gab ihr noch einen Zettel und verabschiedete sich dann von ihr. Als sich die Türen des Fahrstuhls geschlossen hatten, wollte sich Sina umdrehen und die Tür öffnen. Da fiel ihr ein, dass Maik noch den Schlüssel hatte. Das Kleid und auch der Mantel hatten keine Taschen. Sina wollte um keinen Preis so die Nacht hier vor der Tür verbringen. Dazu war es ihr zu kalt. Aber wohin ohne Geld, Handy und Schlüssel? Nicht mal ihr Auto nutzte ihr etwas. Gehetzt schaute sie unter der Fußmatte nach. Auch da war kein Schlüssel. Dann viel ihr der Zettel in ihrer Hand ein. Hastig faltete sie ihn auseinander. „Jaja, such du nur deinen Schlüssel. Wenn du ihn haben willst: Ich warte unten vor dem Haus auf dich. Du solltest aber vorher deine Kleider ausziehen. Und um deine Frage zu beantworten: Ja, ALLE! Und denk nicht mal daran, den Fahrstuhl zu benutzen. Du wirst hübsch die Treppe nehmen." Sina schloss für eine Weile die Augen. Was hatte sie sich da bloß eingebrockt?? Es war noch nicht so spät, dass hier im Haus absolute Ruhe ...
    herrschte. Nebenbei sei gesagt, dass in diesem Haus nie Ruhe war denn zu viele Studenten lebten hier, die sich ein besseres Leben leisten konnten. Sina streifte ihren Mantel ab. Es nutzte ja doch nichts, wenn sie in ihre Wohnung wollte und am nächsten Tag pünktlich in der Uni sein wollte. Dem Mantel folgten die Stiefel und das Kleid. Nun stand sie völlig nackt im Hausflur und warf einen Blick auf die Tür ihres Nachbarn. Doch alles war ruhig. Keine Geräusche drangen an ihr Ohr. Sina erhob sich und ging langsam die Treppe hinunter. An jeder Tür lauschte sie und huschte dann weiter. Fünf Stockwerke hatte sie hinter sich als ein Stockwerk über ihr eine Tür aufgemacht und kurz darauf geschlossen wurde. Sina's Herz schlug schneller und sie beeilte sich, weiter die Treppe nach unten zu laufen. Am untersten Absatz angekommen warf sie einen Blick in die leere Eingangshalle. Zu hören war nichts, auch der Fahrstuhl blieb ruhig. So lief sie schnell auf die Eingangstür zu und warf vorsichtig einen Blick auf die Straße. Was, wenn mich jemand sieht außer Maik? Am peinlichsten wäre ein Passant, der noch so spät nachts unterwegs war. Sina schüttelte den Kopf, als würde sie die Gedanken abschütteln wollen und öffnete die Tür. Da, auf der anderen Straßenseite stand Maik. Lässig lehnte er an seinem Auto, seine Hände in den Taschen seiner Jacke vergraben. Sina zitterte, als ein kalter Windhauch über ihre Haut strich. Es war ausgesprochen kalt für diesen doch ansonsten heißen Sommer. Als Sina kein Auto ...
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