1. Sina Teil 05


    Datum: 16.03.2017, Kategorien: BDSM,

    dachte sie und nickte dann sehr entschlossen. Maik trank einen Schluck Wein, ehe er fortfuhr. „Du hast sicherlich bemerkt, dass die Butler dich keines Falls bemerken. Im Gegenteil, Sklaven existieren für sie nicht. Du solltest auch nicht versuchen, mit ihnen zu sprechen. Sie werden durch dich hindurchschauen als wärst du Luft." Maik machte eine Pause. „Dann hast du bemerkt, dass die Diener hier im Speiseraum niemals ein Wort sagen. Tun sie es, werden sie sofort von den Butlern bestraft. Die Diener stehen in diesem Haus an unterster Stelle, sogar noch unter den Sklaven der Herrschaften. Sie werden dir niemals eine Frage beantworten, im Gegenzug aber wissen sie immer ganz genau was du willst, wenn du die richtigen Zeichen gibst. Natürlich gibt es hier in diesem Haus auch einen Herrn, der über allen steht, er steht selbst über den Herrschaften, aber das hat und wird er niemals ausnutzen. Denn auch er muss sich an gewisse Verhaltensregeln halten, die du noch bei Zeiten lernen wirst. Soweit klar?" Sina trank einen Schluck und nickte. Maik machte eine kleine Pause. Er fand, dass es noch zu früh war, Sina mit den anderen Räumen zu konfrontieren. Noch war sie nicht bereit dazu und Maik befürchtete, dass sie davonlaufen würde, wenn sie sah, was sich in den Kellergewölben und in den beiden oberen Stockwerken abspielte. „Nun, dann weißt du alles Grundlegend über dieses Haus. Mehr wirst du heute nicht erfahren. Aber du kannst dir sicher sein, dass du schon bald viel mehr entdecken ...
    wirst." Maik schmunzelte und erhob sich. „Lass uns gehen." waren seine letzten Worte. Maik half ihr in ihren Mantel und geleitete sie zurück in die große Halle. Der Butler, der ihnen die Tür öffnete, verneigte sich leicht vor Maik und Sina war fast nicht schnell genug, um an ihm vorbei durch die Tür zu gehen. Sie hatte gerade den letzten Fuß auf die steinerne Treppe gesetzt, als die Tür auch schon mit einem dumpfen Schlag ins Schloss viel. Ein junger Mann, Sina vermutete, dass es ein Sklave war, brachte Maik die Schlüssel zu seinem Wagen und half Sina beim Einsteigen. Maik ging um den Wagen herum und setzte sich ans Steuer. Langsam fuhren sie die Auffahrt hinunter zu dem großen gusseisernen Tor, das sich hinter ihnen schloss. Maik fuhr zurück in die Stadt während Sina neben ihm auf dem Beifahrersitz eingeschlafen war. Sina befand sich auf einem breiten Bett in einem großen Zimmer. Die Tür war nur angelehnt und von draußen hörte sie leise Stimmen. Zwei Männer mussten es sein dem Klang der Stimmen nach zu urteilen. Sina wollte aufstehen, doch seidige Bänder hinderten sie daran, ihre Arme zu bewegen. Sie drehte den Kopf und versuchte einen Blick durch den Türspalt zu werfen. In diesem Augenblick wurde die Tür geschlossen und ein Schlüssel drehte sich mit einem leisen Klicklaut. Dann hörte sie durch die nun geschlossene Tür ein Klingeln und ein etwas lauteres Gespräch. Immer wieder viel ihr Name, doch mehr verstand sie nicht. In diesem Augenblick berührte Maik sanft ihre Schulter. ...
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