1. Cyprus 14


    Datum: 05.03.2017, Kategorien: Schwule Männer,

    kleines Mädchen“ wies Manfred ihn zurecht „das Wasser hat 22º Grad und da wird es im Tauchanzug schnell zu warm.“ Wir legten unsere Ausrüstung an und prüften gegenseitig den korrekten Sitz und die Funktionen. „Nicht länger wie 15 Minuten tauchen“ mahnte Walter „wir bleiben am Strand.“ und wir stellten unsere Uhren auf die Höchstzeit ein und nur mit Badehosen bekleidet ging’s ab ins Wasser. Im ersten Moment war es wirklich sehr kalt aber schnell erwärmten wir uns beim Schwimmen. Es war schön unter Wasser. Viele Fische in allen möglichen Farben schwammen um uns herum, ich konnte mich gar nicht satt sehen und viel zu schnell ging die Zeit vorüber. Ich nahm Blickkontakt mit den anderen Jungs auf und deutete nach oben. Langsam schwebte ich aufwärts, immer wieder nach den Jungs sehen. Plötzlich fehlte einer, war der schon oben. Oben war niemand zu sehen, also schaute ich nach unten und da sah ich, dass einer in einem Meer von Luftblasen nach unten glitt. Schnell versuchte ich hinterher zu tauchen, bekam ihn auch bald gepackt, dabei sah ich, dass der Luftschlauch lose im Wasser pendelte. Ich umfasste den Jungen mit einem Arm und mit der anderen Hand zog ich ihm das nutzlose Mundstück aus dem Mund, machte ein paar kräftige Züge aus meiner Flache und schob ihm dann mein Mundstück zwischen die Zähne. Ich spürte wie sich seine Brust mit Luft füllte und war erst einmal erleichtert, dass er noch atmen konnte. So schnell es unter diesen Umständen ging schwamm ich nach oben, leider ...
    fehlte von dem Jungen jegliche Unterstützung. Nach einigen Metern wurde mir die Luft knapp und ich wollte mein Mundstück für einen Atemzug zurückhaben, aber er ließ nicht los. Lange würde ich ohne Luft nicht mehr aushalten. Meine Lunge brannte und mir wurde schummrig. Kurz dachte ich noch „das war’s für dich“ dann gingen bei mir die Lichter aus. Als erstes hörte ich Geräusche und aufgeregte Stimmen, dann wurde es hinter meinen Augenlidern langsam hell, also konnte ich nicht tot sein. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah einen Mann mit weißem Kittel neben mir. Der rief laut „er ist wieder da.“ Ich hörte nur noch ein vielstimmiges „Gott sei Dank“ und war wieder weggetreten. Aber nur kurz. Alle standen um mich herum und schauten bedröppelt auf mich herab. „Die müssen zur genaueren Untersuchung in Krankenhaus“ erklärte der Arzt und schon kamen vier Sanitäter die mich und eine Gestalt neben mir hochhoben und auf Tragen legten. Die zweite Person war Lukas, der mich anlächelte und den Daumen hob. Im Krankenhaus wurden wir beide gründlich untersucht mit dem Ergebnis, dass keinem etwas Ernstes zugestoßen war. Wir wurden an Walter, der uns nach gefahren war mit den Worten „die nächsten drei Tage keine Anstrengungen“ übergeben. Damit war es in diesem Urlaub mit dem Tauchen vorbei. Walter fuhr uns zurück in Hotel, wo schon die ganze Mannschaft versammelt war. Dort waren für uns beide „Totkranken“ zwei bequeme Sessel aufgestellt in die wir uns setzen mussten. Es gab kühle Getränke und ...