1. Schwules Internat 1/08


    Datum: 23.02.2017, Kategorien: Schwule Männer,

    ist.“ Ich nahm mir vor, mir diesen Tunnel mal genauer anzusehen, während Arno mit dem Ehepaar telefonierte. Die waren für die Öffnung des Ganges und wollten umgehend damit beginnen von ihrer Seite alles zu tun, damit alles reibungslos läuft. „So jetzt ist mir wohler“ meinte Arno nach dem Gespräch „der Haupteingang ist nach der Fertigstellung des Tunnels nur noch für auswärtige Gäste geöffnet.“ Als wir wieder im Internat waren rief Arno gleich eine Versammlung mit allen Schülern und Angestellten ein. Schnell war die große Aula gefüllt und gespannte Gesichter saßen im Saal. Arno berichtete von dem Besuch im Jugendamt und die Konsequenzen die sich daraus ergaben. Die Lehrer stimmten den Anordnungen zu und die Schüler machten betretene Gesichter, Hubert der Hausmeister erbot sich mit einem Vertrauten bei der Polizei zu telefonieren und ihn zu informieren, aber nichts über den Tunnel zu erzählen. Arno war damit einverstanden und löste die Versammlung auf. Die Schüler bekamen den Rest des Tages frei. Viele von ihnen erboten sich bei den Tunnelarbeiten zu helfen. Arno war damit sehr einverstanden. In den nächsten Tagen kam viel Arbeit auf uns zu. Als ich den Tunnel besichtigte, stellte ich fest, dass außer kleinen Reparaturen und Reinigungsarbeit nicht allzu viel zu machen ist. Nach einer Woche waren alle Arbeiten erledigt und wir machten ein Probebegehen. Es klappte prima. Es wurde beschlossen, dass nicht mehr wie 2 Personen auf einmal gehen sollten, damit vor dem Haus keine Massen ...
    erscheinen. Dann kehrte der Alltag ein. Es waren Abiturklausuren zu schreiben. Die auswärtigen Aufsichtslehrer bei diesen Klausuren waren begeistert von der Disziplin der Schüler bei den Arbeiten, sie mussten nicht einmal jemanden ermahnen, eine sagte zu mir „wenn das mal an allen Gymnasien so wäre hätten wir leichte Arbeit.“ Für die Lehrer und Helfer war in dieser Zeit planen angesagt. Nach den Ferien würden nach jetzigem Stand 15 neue Schüler kommen. Die mussten untergebracht und in Klassen eingeteilt werden. In dieser Zeit erhielt ich einen Anruf von meiner Cousine aus Zypern. Sie erzählte mir, dass Christos sein Abitur in der Tasche hat und in Deutschland Landwirtschaft studieren wollte. An eine Uni ganz in der Nähe und sie fragt, ob er evtl. im Internat wohnen könne und was das kosten würde. Dann kam sie zum eigentlichen Grund ihres Anrufs. „Michael hat große Schwierigkeiten in der Schule. Irgendjemand hat herausgefunden, dass Michael schwul ist und es in der ganzen Schule verbreitet. Seitdem wird Michael gemobbt und angefeindet, er bekommt keinen Fuß mehr auf die Erde und ist total am Boden. Ist es vielleicht möglich, dass er zu Euch kommt?“ „Ich werde mich drum kümmern“ versprach ich. Am nächsten Tag sc***derte Arno ich dieses Gespräch. Der war der Meinung, dass Christos, wenn er bei mir in der Wohnung unterschlüpfen könnte nur einen kleinen Essensbeitrag leisten müsse und beim Problem mit Michael sagte er nur „für solche Fälle sind wir da, wenn er will kann er kommen ...