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Meine süße Praktikantin
Datum: 21.02.2017, Kategorien: 1 auf 1,
Im Sekretariat unseres Gymnasiums wusste man: Fürs Praktikum über 14 Tage durften sie mir jedes Jahr einen oder eine schicken. In meinem kleinen Betrieb mit nur drei weiteren Mitarbeiterinnen bekamen sie viel Praxis mit. Die Berichte, die sie schrieben, wurden sehr gelobt. Das stellte auch meiner Firma ein gutes Zeugnis aus. Diesmal hatten sie mir ein Mädchen geschickt. Gerade 18 geworden. Nicole war ein Blickfang für Männeraugen. Als sie sich seinerzeit bei mir vorstellte, schmolz ich innerlich hin wie der letzte Schnee in der Frühjahrssonne. Aber warum sollte man sich warme Gedanken machen als Vierziger? Diese Zeiten waren vorbei. Nicole konnte man gut in unsere Büroarbeit einbinden. Sie hatte eine schnelle Auffassungsgabe, war gründlich, fleißig. Dazu von ausgesuchter Höflichkeit. Wie man sich junge Leute heute eigentlich kaum noch vorstellt. Sie bekam schnell mit, dass die Arbeiten nach Feierabend nicht gerade begehrt waren. Da mussten die beiden Drucker nachgesehen und mit neuem Papier ausgestattet werden, alle zwei, drei Tage die Patronen ausgetauscht. Wir saugten auch abends kurz durch; eine Reinemachefrau leistete ich mir nur einmal die Woche. Am vierten Tag meinte Nicole, ich könne sie ruhig für den Rest ihres Praktikums dafür einteilen. Die Kolleginnen, die das hörten, applaudierten und lobten sie: "Die Jugend von heute ist scheinbar doch besser, als alle sagen." Nicole errötete leicht. "Das finde ich nett von dir", gab ihr zurück, "du bist ja wirklich eine ...