1. Blind Date


    Datum: 20.02.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    mich im Raum um. Es saßen einige Pärchen an den Tischen und ich sah zwei größere Gruppen. Die schieden aus. Ich wusste ja nicht, wie sie aussieht. Ich bliebe stehen und schaute systematisch durch den Raum. Schnell kreisten Gedanken durch meinen Kopf. Was, wenn nun mehrere einzelne Damen in Frage kamen? Wir hatten kein Erkennungszeichen ausgemacht; das war uns zu blöd. Wenn ich nun eine „falsche" Frau anspreche? Was sage ich möglicherweise einer anderen Frau, was unverfänglich und doch eindeutig ist? Ich stand wohl einige Momente wie blöd in der Nähe des Einganges. Dort in der Ecke, das musste sie sein. Ich ließ meinen Blick noch einmal durch den Raum schweifen, ja, es gab keine andere Frau allein an einem Tische. Sie wirke wie eine Lady, sie strahlte etwas Unnahbares aus. Ich setze mich ihr gegenüber hin. „Bist Du ...?" „Ja, und dann bist Du .." Wenigstens das hatte geklappt. Wir musterten uns. Ich sah, wie sie auf meinen Kopf schaute. Ich fasste dorthin. Stimmte irgendetwas nicht? Ach ja, die Sonnenbrille. Hatte ich sie absichtlich aufgelassen? Ich nahm sie ab. Das Gespräch begann etwas schleppend. Wir hatten ja auch beide viel damit zu tun, und gegenseitig zu mustern. „Möchtest Du etwas essen?" Wir bestellten. Das Gespräch kam langsam in Schwung. Wir sprachen über ganz viele Dinge. Mit jedem weiteren Wort schien sie aufzutauen; ich wahrscheinlich auch. Sie wirkte immer natürlicher. Mir gefiel Ihre Art zu lachen. Auch inhaltlich hatten wir viel gemeinsam. Immer wieder ...
    schauten wir uns tief in die Augen. Nach dem Essen schob ich die Teller beiseite. Langsam ergriff ich ihre Hand. Mag sie das? Ist das angemessen? Wozu waren wir hier? Ja, wir mochten uns. Mittlerweile konnte ich das sagen. Sie zog ihre Hand nicht weg. Ich begann sie zu streicheln. Während wir weiter sprachen, streichelte ich immer intensiver ihre Hände. Ich fragte nach den anderen Männern, mit denen sie sich getroffen hatte. Wollte ich die Konkurrenz abklopfen? Sie sprach von dreien. „Der Eine ... der Andere .. der Dritte ..." Ich hörte nur heraus, dass sie die drei bestimmt nicht wollte. Das war mir genug. Mittlerweile saßen wir bestimmt schon zwei Stunden hier. Die Zeit verging wie im Fluge. Das ist ein gutes Zeichen; sagte ich mir. „Sag mal, als ich hereinkam, was hast Du gedacht?" – Schweigen. Nach einem Moment des Überlegens tauschten wir unsere gegenseitigen Eindrücke aus. Es war jetzt, als würden wir uns schon viel länger kennen. „Sollen wir mal langsam gehen?". „Ja". Ich bezahlte, nicht ohne vorher zu fragen, ob sie einverstanden war, fügte mit süffisantem Grinsen hinzu, dass es sie zu nichts verpflichtet. Wir mussten beide laut lachen und verließen das Lokal. Jetzt konnte ich erkennen, dass sie ziemlich klein war, trotz der hohen Schuhe, aber das wusste ich ja bereits. Unsere so genannten „Eckdaten" hatten wir ausgetauscht. Ich ergriff wieder ihre Hand. Nach ein paar Metern legte ich meinen Arm um sie und wir gingen, wie ein Liebespaar, die Straße entlang. Mitten auf einem ...
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