1. Studentenleben Teil 01


    Datum: 18.02.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    zwei Filme stehen zur Auswahl. Da ich keine von den beiden kenne, kaufe ich Tickets für den Film der früher startet. Eine französiche Liebeskomödie über eine Sekretärin, die bei einem Wettbewerb für Schreibmaschinenschnellschreiben teilnimmt. Natürlich mit Romanze zum Chef. Würde ich mir den Film nochmal ansehen? Wohl kaum, aber ich war abgelenkt und über eine Stunde Zeit habe ich ebenfalls totgeschlagen. Ziel erreicht. Die Sonne hat sich mittlerweile hinter dem Horizont verzogen. Zum Glück ist es aber immer noch schön warm. Meine Lust etwas noch etwas zu unternehmen hält sich in Grenzen um dennoch etwas Zeit zu 'verlieren' entschließe ich mich zu Fuß ins Studentenheim zu gehen. Schließlich habe ich versprochen nicht zuviel zu stören. Während ich einen Fuß vor den anderen setze lasse ich meine Gedanken schweifen. Immer wieder denke ich an das Pärchen vom Park und Janine mit Markus. In meinem Kopf sehe ich Janine Markus im Park reiten. So klein die Lust etwas zu unternehmen ist, so groß die Lust, die in mir aufflammt. Leider erwartet mich kein leeres Zimmer oder eine einsame Badewanne um meiner Lust freien lauf zu lassen. Der Preis des Egoismus? Nach einer gefühlten Ewigkeit komme ich am Studentenheim an. An Wochenenden fahren einige Studenten nach Hause, andere gehen feiern, nur die wenigstens bleiben im Heim. Wenn ich mich vorher erkundigt hätte, hätte ich bei jemand anderen schlafen können. Zu spät dafür. Ich betrete das Heim und werfe einen kurzen Blick in den ...
    Gemeinschaftsraum. Niemand hier mit dem ich meine Zeit verbringen möchte. Der Film der im Fernsehen läuft interessiert mich auch nicht sonderlich. Es hilft nicht, ich muss in die Höhle des Löwen. In meinem Stock angekommen schleiche ich förmlich zu der Tür und klopfe. Nichts. Ein weiteres mal, unbewusst etwas fester, klopfe ich. Erneut keine Antwort. Ich atme hörbar durch. Offenbar sind die beiden unterwegs. Um sicher zu gehen stecke ich vorher noch den Kopf bei der Tür herein und schreie "Hallo?" ins Zimmer. Stille. Nun betrete ich das Zimmer und schalte das Licht ein. Ich lege mich aufs Bett um mich kurz auszurasten. Wenn ich wüsste wieviel Zeit ich habe, würde ich mich streicheln. So ist mir das jedoch zu riskant. Ich möchte nicht erwischt werden wie das Paar im Park. Mhh... alleine der Gedanke daran lässt wohlige Gefühle in mir hochsteigen. Ein leises seufzen bahnt sich den Weg aus meinen Mund. Mein Körper ist bereit. Verlangen nach Berührungen. Auch den eigenen. Mein Verstand wehrt sich. Wie automatisch reibe ich meine Füße aneinander und eine Hand legt sich auf meine Brust. Ein Blitz durchzuckt meinen Körper. Ich zwinge mich meine Augen zu öffnen und aufzustehen. Duschen. Einen Moment benötige ich noch um mich vom Bett zu lösen. Meine Badesachen unter dem Arm möchte ich gerade die Türe öffnen als sie von der anderen Seite geöffnet wird. Markus, nur bekleidet mit Badetuch um seine Lenden sowie Flip Flops, steht vor mir. Sein nackter Oberkörper gepaart mit den unterdrückten Gefühlen ...
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