1. Studentenleben Teil 01


    Datum: 18.02.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Teil 1 Freitag "Vergessen?! Wie konntest du das vergessen?!" Ja, ich gebe zu, es war nicht nur vergessen. Ein wenig Neid auf das erfüllte Beziehungsleben meiner Mitbewohnerin war dabei. Schließlich ist mein Liebesleben alles andere als aktiv. "Es tut mir leid, Janine." "Es tut dir leid?! Das hilft mir auch nicht weiter! Du weißt seit Wochen, dass Markus heute kommt!" Wenn Janine aufgebracht ist, wirkt sie viel größer als es ihre 1,65 vermuten lassen. Der hochrote Kopf lassen die blonden Haare noch kräftiger leuchten als sonst. Natürlich verstehe ich ihre Aufregung und es tut mir tatsächlich leid. "Ich werde mich so rar wie möglich machen, versprochen." Sie schien den Tränen nahe. Jetzt tut es mir nicht nur leid, sondern fühle mich sehr schuldig und senke meinen Kopf zu Boden. Das Leben in einem Studentenheim ist nicht einfach. Ein kleines Zimmer, zwei Betten, ein Schreibtisch, Bad, Toilette und Küche am Gang und eine dumme egomanische Zimmergenossin, die selbstsüchtig ein romantisches Wochenende zu zweit ruiniert. "Ich hol Markus vom Bahnhof." Mit diesen Worten schnappt sich Janine ihre Tasche und verlässt den Raum. "Tja, was nun?", sage ich leise zu mir selbst. Wenigstens ein wenig Freiraum möchte ich den beiden gönnen. Schnell packe ich mir ein paar Dinge in meinen Rucksack. Zum Glück ist lädt der Sommer zu ausgedehnten Spaziergängen und Ausflüge nach draußen ein. Schon bin ich bei der Türe raus und überlege mir was ich nun tun soll? "Erstmal in den Park.", entschließe ...
    ich mich. Viele Paare sind zu dieser Jahreszeit im Park zu finden. Es drückt meine Stimmung, dass ich alleine unterwegs bin. Ich bin etwas größer als Janine und sportlich gebaut. Kein Hungerhaken, aber auch nicht außerordentlich muskulös. Meine braunen langen Haare gefallen mir an mir am meisten. Man sollte meinen, dass es möglich ist in so einer großen Stadt einen Freund zu finden. Es ist mir bis jetzt noch nicht vergönnt gewesen. Ein großer Baum spendet einer darunterstehnden, leeren Bank etwas Schatten. Wohlwollend nehme ich die 'Einladung' an und setze mich. Mit geschlossenen Augen genieße ich jeden Windzug. Janine liegt wohl mittlerweile in den Armen von Markus. Erst einmal habe ich ihn getroffen. Er überragt sie um zwei Köpfe. Wenn sich die beiden küssen steht sie auf den Zehenspitzen und er beugt sich zu ihr hinunter. Trotz ihrer unterschiedlichen Physiologie scheinen die beiden gut miteinander zu harmonieren. Ich frage mich, wie sich die beiden begrüßen. Ob sie übereinander herfallen, oder sich so 'fremd' sind um einige Momente zu brauchen sich wieder aneinander zu gewöhnen. Immerhin haben sie sich schon seit 3 Monaten nicht mehr gesehen. Seltsames rascheln reißt mich aus meinen Gedanken. Ich öffne meine Augen um den Ort der Geräusche auszumachen. Scheinbar kommen sie aus einem Busch in der Nähe 'meiner' Bank. Für einen Moment zögere ich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nachsehen soll oder nicht, doch meine Neugier obsiegt. Langsam gehe ich zu dem Gebüsch und versuche ...
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