1. Selar á Troi


    Datum: 08.02.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    (pöses Trek-Geschichtchen) „Verzeihen Sie, habe ich das eben richtig verstanden?", fragte Deanna Troi. Die Betazoidin gab sich Mühe ihre Überraschung wie auch peinliche Berührung so gut es ging zu verbergen. „Habe ich mich unklar ausgedrückt?", entgegnete Doktor Selar. Die Ärztin stand vor dem Schreibtisch des Counselors in jener Pose, die man von allen Vulkaniern kannte. Stramm wie ein Gardesoldat mit hinter dem Rücken verschränkten Händen und einem neutralen, forschenden Ausdruck im Gesicht. „Nein, bestimmt nicht." „Gibt es ein Problem mit den Universalübersetzern?" „Das nicht, aber..." „Wünschen Sie, dass ich meine Frage anders formuliere?" „Nicht nötig." „Dürfte ich dann um eine Antwort bitten?" Deanna holte tief Luft und seufzte lange. Sie erhob sich von ihrem Schreibtisch, ging einige Schritte und warf einen kurzen Blick in ihr Wartezimmer um sich zu vergewissern dass es leer war. Dann zog sie ihre Uniform glatt und baute sich vor der Vulkanierin auf. Sie musste dennoch zu ihr aufsehen. „Nur, damit wir uns vollkommen richtig verstehen.", setzte sie aufs Neue an. Um zu verhindern, dass ihre Hände nervös umher fuchtelten verschränkte sie die Arme. „Sie kamen in meine Sprechstunde, um mich zu fragen..." „Ich möchte Sie bitten, sich mit mir zu paaren.", sagte die Vulkanierin ungerührt. Deanna schluckte trocken. „Das...", Sie zog das Wort in die Länge „Das kommt immer noch etwas plötzlich." Selar studierte die nach Worten ringende Betazoidin mit einem raschen Blick. ...
    „Womöglich liegt dennoch ein Missverständnis vor.", stellte sie fest. „Lassen Sie mich mein Anliegen präzisieren. Ich wünsche keine längerfristige romantische Beziehung, falls Sie das beruhigt. Mein Interesse ist rein wissenschaftlicher Natur. Ich arbeite zurzeit an einer vergleichenden Studie über interspezielle Sexualpraktiken. Ein Thema, dass trotz Jahrhunderten der Aufklärung noch unter einem überholten Stigma zu leiden hat. Die Sammlung von Ausgangsdaten in der vorhandenen Literatur erschöpft sich dementsprechend schnell. Daher bitte ich sie um eine Möglichkeit, diesbezügliche Daten zu erheben, um dem Thema letztlich ein tieferes Verständnis zu verleihen." Deanna schwankte unmerklich. „Sie wollen für wissenschaftliche Daten mit mir ins Bett gehen?" Eine Augenbraue der Vulkanierin rutschte minimal nach oben. „Wenn Sie diesen Ausdruck bevorzugen. Selbstverständlich werden keinerlei persönliche Daten in die Arbeit mit aufgenommen. Anonymität ist ein Grundpfeiler dieser Art von Studie." „Darum mache ich mir keine Sorgen.", erwiderte die Counselor „Aber sind Sie sich auch der Konsequenzen bewusst?" Die Miene der Doktorin blieb ausdruckslos wie zuvor. „Wie bereits gesagt, liegt der Fokus meiner Studie nicht auf der emotionalen Komponente." Sie betonte es wie ein schmutziges Wort. „Des Weiteren habe ich mir erlaubt, ihren letzten Check-up einzusehen. Sie sind bei voller Gesundheit, ebenso wie ich selbst. Da bei Ihnen und mir auch die Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft zu ...
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