1. II TEIL Johannas rosa Tagebuch – 25 august


    Datum: 04.02.2017, Kategorien: Erstes Mal, Tabu, Voyeurismus / Exhibitionismus,

    II TEIL Johannas rosa Tagebuch – 25 august Moschusrose im Lilienpark. Es ist Mittagspause, und ich versuche die viel zu kurze Zeit zu nutzen. Um den unterbrochenen Eintrag weiter zu führen. Den ich heute Morgen, noch vor der Arbeit in unserer Boutique begonnen habe. Ich weis liebes Tagebuch, wenn du mir antworten könntest, würdest du sicher mir sagen, das ich schneller auf den Punkt kommen würde. Wenn ich nicht immer so ausschweifend, alles umschreiben würde. Aber ich kann nicht anders. Egal wie sehr ich mich bemühe, schneller und direkter das Ziel, das Ergebnis, anzusteuern, umso verwickelter und verdrehter werden mir meine Gedanken. Es ist wie ein Fluch. Wenn ich mir fest vornehme nur das Wesentliche zu schreiben. Und mir sogar in meinem Kopf, den Text klar kurz und knapp vorformuliere, und ich es nur noch nieder schreiben müßte, dann schießen mir die üppigsten, blumenreichen, verführerischsten Bilder wie Pfeile durch meinen Kopf. Und lassen mich solange nicht los, bis ich das ganze Bild so beschrieben habe wie ich es sehe. Hier in dem kleinen romantischen Hinterhofgarten im abgeschlossenen Teil unseres Firmenhauses läßt sich die Hitze gut aushalten. Der hübsche achteckige orientalisch anmutender Brunnen plättschert leise vor sich hin und gibt in Verbindung mit den großen Kübelpflanzen ein erfrischendes natürliches Klima. Ich mag es sehr mich hier in diese kleine Clublounge Sitzecke zurück zuziehen. Meine anderen Kolleginnen und der Chef kommen selten hier raus. So bin ...
    ich auch jetzt ganz für mich alleine und ungestört. Wenn man das blöde Handy nicht mitzählt. Meine Gedanken fliegen wieder zurück. Gestern Abend kurz vor Feierabend. Wir hatten den Nachmittag keine Kundentermine mehr gehabt. Der ALTE Chef hat sich mit ein paar Freunden im Biergarten verabredet. Ich hatte die verbleibenden Kolleginnen ein bisschen früher nach Hause geschickt. Es war nichts mehr unbedingt zu machen. Was nicht Zeit hätte, und bei diesem herrlichen Wetter, können sich die beiden auch ihren Lieben widmen, so dachte ich mir. Mein eigener süßer Ehe-Schatz war leider, wie üblich ohnehin nicht in der Stadt. Und so hatte ich es nicht besonders eilig. Nach Hause zu kommen. Aber weiter arbeiten, so ganz alleine wollte ich auch nicht. Meine innere Hitze war wie ein sehnsüchtiges Feuer , das mich irgendwo hintrieb. Doch wohin sollte ich gehen. Da kam der kleine Garten an der Uferpromenade in den Sinn. Dort wo die versteckten Bänke in blühenden Hecken wie natürliche Lauben in dieser Jahreszeit sind. Und es war mir egal. Sowohl das ich alleine war und ob wir noch viele Terminarbeit im Laden abzuarbeiten haben oder nicht. Es ist normal. Bei mir türmt sich immer die Arbeit und Projekte. Bei uns im Atelier gibt es immer etwas zu tun. Aber unsere Kunden haben noch immer ihre Bestellungen Termin gerecht erhalten. Es war ein anderer Abend als sonst. Ich spürte diese immer wieder auflodernde, intensive Hitze in mir glühen. Eine innere pulsierende Flamme. Die nicht auf Grund von ...
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