1. Die Cloud 09


    Datum: 22.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    antworten? „Macht was ihr wollt -- ich fahre nach Hause", sage ich und greife nach dem Türgriff. Eine gute Antwort. Es ist die Wahrheit, sie können machen was sie wollen. Nicht nur allgemein -- sie können auch mit mir machen was sie wollen. Aber das können sie meinen Worten nicht entnehmen. „Halt", unterbricht der rechte meine Handlung, hält die Tür auf, „Geh noch nicht! Uns wurde eine Überraschung versprochen." Mist! - das war ein Befehl. Ich lasse die Hände von dem Türgriff. „Okay, wenn ihr wollt bleibe ich noch etwas. Ich habe es nicht eilig", sage ich, lasse mir meine prekäre Situation nicht anmerken. Die beiden schauen sich fragend an, zucken mit den Schultern. Sie haben wirklich keinen Schimmer in was sie hier hineingeraten sind. „Ihr sagt Bescheid, wenn ich gehen kann -- Ja?", frage ich selbstbewusst und nehme ein Buch aus dem Handschuhfach, „Was dagegen, wenn ich solange etwas lese?." Die beiden schauen sich wieder fragend an. Es ist beinahe so als hätten sie Angst vor mir. Sie scheinen nicht sehr viel Erfahrung mit Frauen zu haben. Anscheinend wirke ich sehr einschüchternd mit meiner selbstbewussten Art und meinem kaum bekleideten Traumkörper. Zu sagen, das würde mir nicht ein wenig schmeicheln, wäre eine Lüge. „Was ist denn jetzt die Überraschung?", fragen sie mich schließlich. „Wenn ihr auf mich gewartet habt, bin ich wohl eure Überraschung", antworte ich kühl und blättere eine Seite in meinem Buch um, „Wenn ihr es genau wissen wollt, fragt doch diesen ...
    merkwürdigen Fremden, der euch angeblich diesen Unfug erzählt hat." Wieder keine Lüge. Ich bin tatsächlich ihre Überraschung. Sie haben mich geschenkt bekommen, für eine Minute, eine Stunde, einen Tag -- solange wie sie es wollten, so lange wie sie es aushielten. Sie wissen es nur nicht. Und dann trifft es mich wie ein Blitz. Die beiden trafen meinen Erpresser! Sie sahen ihn, sie können ihn identifizieren! Ich lege mein Buch zur Seite und steige aus dem Auto. Lässig lehne ich mich an die kühle Karosserie meines Wagens. Der unausweichliche Schauer, der durch meinen Körper fährt, sorgt auch dafür, dass meine kleinen Knospen erhärten. Unübersehbar pressen sie gegen den dünnen Stoff meines Kleides und scheinen diesen durchbohren zu wollen. Warum sollte ich die beiden nicht noch etwas nervöser machen? „Dieser Typ", fange ich an, „Erzählt mir von diesem Typen!" Zwei Augenpaare, vier Augen, zielgerichtet auf meinen Busen. Fehlt nur noch, dass sie anfangen zu sabbern. „Hallo? Noch anwesend?", frage ich erneut. „Erzählt mir von diesem ominösen Kerl, der euch diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, mir hier auf zu lauern." Bei diesem Wort werden sie aufmerksam -- schauen sich wieder fragend an. „Wir lauern dir nicht auf..", meint der eine dann. „Er ... er hat gesagt wir dürfen auf keinen Fall über ihn sprechen", sag er andere, „Sonst ist es vorbei mit unserer Überraschung". Klar sollen sie mir nichts verraten. Scheinbar war mein Erpresser etwas unvorsichtig in diesem Fall. Scheinbar konnte er nicht ...
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