1. Gestern im Mittelalter 01


    Datum: 25.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Du erwachst unter einer großen Linde, deinen Körper ins weiche Moos gebettet, und der Sommerwind läßt das Laub wie ein grünes Meer über dir rauschen. Noch halb im Schlaf nimmst du das Vogelgezwitscher und das Rascheln um dich herum wahr. Erst als die Sonne durchs Blattwerk dringt und ein paar Strahlen vorwitzig deine Nase kitzeln, wachst du auf und schaust dich um. So weit das Auge blickt erstreckt sich ein lichter Laubwald, irgendwo links von dir plätschert ein Bach und du fühlst dich wunderbar ausgeruht. Doch wie kommt es, daß du hier im Moos liegst, nur mit einem zarten, grünen Seidenhemdchen bekleidet, das knapp deine braunen Schenkel bedeckt. Ein Traum? Noch ehe du weiter darüber grübeln kannst, hörst du Pferde herangaloppieren und da preschen sie auch schon durch den Wald heran. Drei Reiter, in weiches Leder gekleidet zügeln ihre Pferde, zwei Rappen und einen Fuchs, vor dir. Der jüngste der Reiter, ein dunkelhaariger Mann grüßt dich und fragt höflich ob er dir zu Diensten sein könne. Er reite mit seinen Gefährten zur nahegelegenen Burg Freudenstein um dort an dem Verlobungsfest des Sohnes des Burggrafen teilzunehmen. Es wäre ihnen eine Ehre, dich mitzunehmen, vielleicht hätte man ja auf der Burg auch noch Verwendung für dich. Dabei schauen sie dich fragend an und du weißt nicht, ob es eher neugierige oder lüsterne Blicke sind mit denen dich die drei Reiter mustern. Noch immer etwas irritiert darüber, was hier überhaupt los ist, greifst du nach der Hand, die er dir ...
    entgegenstreckt und mit kraftvollem Schwung landest du hinter ihm auf seinem wundervollen Fuchshengst. Ihr reitet los und du spürst die Wärme des Tieres an deinen Schenkeln, das Sattelleder an deiner Scham und den Rücken des Fremden, an den sich deine vollen Brüste pressen. Der Trabrhythmus erregt dich zusehends und läßt deine Brustwarzen hart werden. Die zwei Begleiter, ein älterer muskulöser Hüne mit flachsblondem Haarschopf und ein etwa gleichaltriger mit rötlichem Wuschelhaar halten sich hinter euch. Du spürst ihre begehrlichen Blicke, die auf deinen knackigen Hintern gerichtet sind, den das Seidenshirt eher enthüllt als bedeckt. Was ist das für ein Spiel, fragst du dich und tippst auf ein mittelalterliches Fest. Solche Feste gibt es ja immer mal wieder hier und da und doch scheint das hier täuschend echt und authentisch.Doch was immer auch geschieht, du beschließt mitzuspielen... So reitet ihr der Burg entgegen, die hoch auf einem Felsen thront und weit über das Tal schaut. Die kräftigen Tiere tragen euch den steilen Weg hinauf und oben begrüßen euch Fahnen und Wimpel, die lustig im Wind flattern. Posaunenstöße verkünden eure Ankunft. Hier wurde wirklich an alles gedacht, blitzt es dir durch den Kopf, und da hebt dich bereits der Dunkelhaarige aus dem Sattel und deine Haare wehen ihm ins Gesicht. Ganz nahe steht ihr euch gegenüber und sein Lächeln verzaubert den Augenblick. Doch die laute Stimme des Burgherrn, der die drei begrüßt,bricht den Bann. Auf seinen fragenden Blick ...
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