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Cora Teil 03
Datum: 16.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Slips und BHs – unsortiert – in eine der freigemachten Schubladen fallen zu lassen, Strümpfe und Socken in einer Anderen. Pullover, Sweatshirts und Blusen verschwanden hinter einer Lade, Hosen legte sie, ordentlich zusammengefaltet, auf ein freigemachtes Brett – dort lagen bisher Josh's Sommershorts, die sie inzwischen eine Etage höher, zu seinen T-Shirts gepackt hatte – in den Kleiderschrank. Er ließ es zu, fragte sich aber, ob die Selbstverständlichkeit, mit der Cora in sein Leben gestampft - ja, gestampft war wohl der richtige Ausdruck dafür -, auf Rücksichtslosigkeit oder Naivität gegründet war. Mit einem Schmunzeln im Gesicht und verlegenem Kopfkratzen machte sich Josh zurück auf den Weg ins Bad, um sich mit dem Elektrorasierer die Haut zu glätten und damit endgültigen Abschied von seinem Bart zu nehmen. Inzwischen schien Cora mit dem Einräumen im Ankleidezimmer fertig geworden zu sein, denn sie stand plötzlich hinter ihm und fragte mit aller Natürlichkeit, ihre mit Schminksachen, Haarspraydose, Kamm, Bürste und Parfümfläschchen beladenen Hände hebend, ob er ein wenig Platz in seinem Spiegelschrank für sie frei hätte. Josh trat etwas zu Seite. Cora leerte ihre Hände, indem sie alle Sachen in das Waschbecken fallen ließ, und öffnete die drei Spiegeltüren. Schnell hatte sie seine Körperpflegeutensilien so umsortiert, dass für ihren Krimskrams genug Platz vorhanden war. Das Bad wurde erfüllt von einem Duftgemisch aus Kosmetika und Parfüm. „Jetzt riecht es aber gut hier ... drin", sagte Josh, den Wohlgeruch intensiv aufnehmend, indem er tief durch die Nase einatmete. „Da komme ich mit meinem Rasierwasser nicht dran." „Ich liebe Düfte. Bei mir muss alles immer gut und frisch riechen." Sie lächelte ihn an. „Alles", betonte sie noch mal, ihn anzwinkernd. Damit entschwand sie und ließ ihn allein zurück. -6- Josh saß vor dem Computer – er hatte sich inzwischen seine Bürokleidung mit einem Jogginganzug getauscht -, rief die E-Mails ab, beantwortete einige von ihnen und wandte sich danach seinen persönlichen Downloads zu. Er besaß ein Faible für gut gemachte Pornografie und das Internet eröffnete ihm dazu alle Möglichkeiten. Seit er mit der schnellen Datenleitung unbegrenzten Zugriff auf das World Wide Web hatte, stöberte er fast täglich durch die riesigen Datenmengen und fischte sich, seiner Meinung nach, die Sahnestücke heraus. Inzwischen hatte er sich eine umfangreiche und nur für seinen persönlichen Gebrauch bestimmte Sammlung angelegt. Irgendwann einmal, wenn er die nötige Zeit aufbringen könnte, würde er seine Sammlung einmal ordentlich dokumentieren, bisher hatte sich ein ziemlich unübersichtliches Sammelsurium an Filmen angehäuft. Klar, er hatte seine ganz persönlichen Vorlieben und war bestrebt, Diesen entsprechende Befriedigung zu verschaffen. Während er seine bereits fertig heruntergeladenen Downloads durchsah, um die weniger guten Filme gleich wieder in den Papierkorb zu verschieben, tauchte Cora hinter seinem Rücken auf, schaltete das Radio ...