1. Die Vorzeigefrau - Teil 1


    Datum: 15.01.2017, Kategorien: Ehebruch,

    unsinnige Antworten oder machte sich über den Frager lustig, so dass man es lieber bleiben ließ, weiter ihn in zu dringen. Geld hatte er ja wohl genug. Da er an der Firma keinerlei Interesse hatte, war er von seinen Eltern bereits vor einigen Jahren sehr großzügig ausbezahlt worden. Klaus war drei Jahre älter als Volker und ging bereits auf die vierzig zu. Er war bereits im Ansatz ziemlich ergraut, seine Haare trug er aber fast schulterlang. Anders als Volker sah er aber seinem Vater sehr ähnlich, war größer und kräftiger als sein Bruder. Eigentlich wirkte er überhaupt nicht wie ein Forscher, sondern eher wir ein Abenteurer. Dennoch, er hatte ein sehr sympathisches, offenes Lachen - und er war ein verdammt attraktiver Mann. Klaus war mit zwei amerikanischen Freundinnen zur Hochzeit erschienen: Jenny und Patricia. Beide waren typische Amerikanerinnen, die eine blond, die andere rothaarig: sehr lebhaft, schrill auch in ihrer Kleidung, laut, etwas oberflächlich, aber auch sehr freundlich, nett, hilfsbereit, offen - und beide waren gertenschlank und hübsch. Welches Verhältnis Klaus zu den beiden Mädels hatte war völlig unklar. Jennie und Patricia tauschten zum Entsetzen mancher Hochzeitsgäste auch untereinander Zärtlichkeiten aus, die über eine normale Mädchenfreundschaft hinausgingen. Oder haltet ihr es für völlig normal, dass gute Freundinnen sich gegenseitig am Ohr knabbern, auch wenn es aussieht wie Spaß? Wie auch immer: ich verstand mich mit den beiden Mädels auf Anhieb ganz ...
    prächtig. Habe ich erwähnt, dass ich vor meiner Ausbildung Abi gemacht habe und dass mein Englisch gar nicht so übel ist? Meine Schwiegereltern hatten an gar nichts gespart und selbstverständlich eine richtig professionelle Tanz-Combo engagiert. Volker verlor allerdings nach dem obligatorischen Hochzeitswalzer und ein paar Pflichttänzen sehr schnell die Lust. Ich wurde aber fleißig von anderen männlichen Hochzeitsgästen betanzt, wie sich das für eine Braut gehört. Und irgendwann wurde ich auch vom Bruder meines Mannes aufgefordert, der bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht getanzt hatte. Zu meiner Überraschung war er ein sehr guter Tänzer! "Na liebe Schwägerin, wirst du meinen Bruder glücklich machen?" fragte Klaus mich ironisch, während wir durch den Saal schwebten. "Das will ich doch sehr hoffen, lieber Klaus", gab ich zurück. "Oder bist du mit der Wahl deines Bruders etwa nicht einverstanden?" Als Antwort hatte ich selbstverständlich ein charmantes harmloses Kompliment für mich als die wunderschöne Braut und neue Schwägerin erwartet, aber ich bekam stattdessen eine eiskalte Dusche. "Du bist viel zu hübsch und vor allem zu lebendig für meinen kleinen Bruder. Du wirst dich schnell mit ihm langweilen und ihn betrügen." Zuerst war ich einfach schockiert. Dann antwortete ich: "Was fällt dir ein? Missgönnst du uns unser Glück?" "Nein, kleine Schwägerin, ich bin nur ziemlich hellsichtig. Ich habe auch das Unglück mit seiner Nicole kommen sehen. Die war im Prinzip auch ein ganz ...
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