1. Das Schicksal 01


    Datum: 04.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    tragen die Mädels halt einfach gerne und das hatte sicherlich nichts mit mir zu tun. Cornelia hatte aber keine Arbeitskleider an, und als ich auf die Uhr schaute wunderte ich mich, da es ja früher Abend war und sie immer am Vormittag kam. Stattdessen hatte sie eine schwarze Bekleidung gewählt, als ob sie in Trauer wäre. Nichts buntes oder fröhliches, wie sonst. „Hallo Michael" sagte sie und kam langsam auf mich zu. „Ich möchte Ihnen mein tiefstes Beileid aussprechen, ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft und Stärke, damit sie über diese schlimme Zeit hinweg kommen. Ich wollte mich bei der Beisetzung heute nicht vordrängen, da waren so viele Freunde und Kollegen von Ihnen da, ich dachte das wäre hier besser und auch der richtige Ort." Ich sah Cornelia an, sie hatte Tränen in die Augen bekommen und wischte sie mit einem Taschentuch ab. Wir hielten immer noch unsere rechten Hände und schüttelten diese weiter. Mit einem kleinen Ruck stoppte ich unsere Bewegung und entzog meine Hand. „Danke schön für Ihre herzliche Teilnahme, Conny". „Möchten Sie Platz nehmen und darf ich Ihnen etwas zu Trinken anbieten, Du auch Mutter?" Meine Mutter stand auf, zog ihre High Heels wieder an und ging an mir vorbei in die Küche und ging in den Vorratsraum. Dort holte sie den Sechserkasten mit Saft und Sprudel und brachte ihn zum Esszimmertisch und stellte ihn dort ab. Dann holte sie 3 Gläser und nahm am Tisch Platz. „Michael, darf ich Sie bitte etwas fragen," sagte Cornelia mich ganz ernst anschauend. ...
    „Ja natürlich," entgegnete ich. „Nun, es ist sicherlich sehr unpassend und bitte denken sie jetzt nicht schlecht von mir, aber seit sie mich vor 3 Wochen abbestellt haben, sie zahlen ja momentan weiter, aber ich ... äh, wie soll ich ...ähm wie.... äh ..". Sie kam ins Stocken und ich hatte eine Vermutung um was es ihr ging: sie wollte wahrscheinlich wissen wie es hier weiterging, vor allem für sie. Sie musste ihre Tochter und sich selbst ernähren, für die Kita zahlen, Miete, die kleine Gurke da draußen (ihr kleines Auto, Smart for 2!) und vermutlich hatte sie Angst, diesen Job hier zu verlieren. „Conny, sollte es um diese Stelle hier gehen, ich würde sie gerne auch unter diesen anderen Bedingungen gerne beschäftigen. Und da ich jetzt ja alleine bin, meine Frau mir u.a. auch im Garten fehlt, wären Sie bereit, ihren anderen Halbtagsjob aufzugeben, ich würde sie hier ganztags beschäftigen und ihnen auch ein verbessertes Gehalt bezahlen. Außerdem haben Sie es hier viel näher zur Kita und zu ihrer Wohnung und sparen enorm Spritkosten". Cornelia schaute mich mit offenem Mund erstaunt an. Wahrscheinlich hatte sie mit etwas anderem gerechnet, aber damit sicherlich nicht. Ihr trauriges Gesicht veränderte sich schlagartig und sie sprang förmlich vom Stuhl auf und lief um den Tisch herum zu mir. Ganz schnell stand ich auch auf und Cornelia schmiss sich förmlich an meinen Hals und umarmte mich. „Oh ganz vielen Dank, das ist ganz lieb von Ihnen, ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich ...
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