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Weihnachten zu dritt Teil 7
Datum: 02.01.2017, Kategorien: Hardcore,
Augenblicke. Sein weiterer Gesichtsausdruck war verachtend, aber zugleich fragend. Er fragte sich innerlich sicher, was Angela auf der Veranstaltung zu suchen hatte, konnte aber zu keinem Ergebnis kommen. Seine Augen weiteten sich, als er sah, wie sich Heinrich an sie wandte, weil er sie etwas fragte. Angela bekam es nur am Rande mit, verstand die Frage nicht, da sie immer noch Thomas anstarrte. Erst als Heinrich die Frage ein zweites Mal stellte, hörte sie diese und beantwortet sie ohne ihren Kopf abzuwenden. Dann legte sie wie selbstverständlich noch einen Happen von irgendwas auf ihren Teller und ging langsam zu ihrem Tisch zurück, wissend, dass Thomas sie beobachtete. Leider konnte sie nicht sehen, wie er reagierte, als sie sich an den Cheftisch setzte, an dem Fritz saß und vor sich hin kaute. Sie genoss es, sie schwelgte in dem Gefühl, was sie dabei hatte. Sie fühlte sich in einer Position der Stärke, zumindest nahm sie es an, dass sie diese Position hatte. Eine halbe Stunde später stand Angela noch einmal am Buffet und wie zufällig, kam Thomas und stand direkt neben ihr. Sie brauchte ihn dazu nicht sehen, denn sie wusste anhand des Geruchs seines After Shaves genaue, dass er es war. Wenig später spürte sie einen Hauch an ihrem Ohr und die gezischten Worte. „Du Schlampe!“ Dann verschwand er und Angela war wieder alleine. Als sie an ihren Tisch kam, war nur Fritz da, denn Heinrich unterhielt sich in einer Ecke mit einigen Leuten. Fritz sah sie an und fragte sie ... nebensächlich: „Kennst du den Mann, der gerade neben dir stand? Es sah aus, als wenn er dich nicht mochte und du ihm ebenfalls nicht gut gesonnen bist!“ Angela wunderte sich, dass Fritz es erkannt hatte. Er musste sehr viel Feingefühl haben, denn normalen Menschen, wäre es nicht aufgefallen. Was sollte sie lügen. Sie hatte keine Veranlassung dazu. Also meinte sie nur kurz und bündig: „Ja, kenne ich aus meinem vorherigen Leben. Ein Kapitel was niemals hätte geschrieben werden sollen.“ „Hmmmm“, meinte Fritz, „Ich mag ihn nicht. Einer der jungen Wilden, die meinen, dass ihnen die Sonne aus dem Hintern scheint. Aufstrebend und skrupellos. Andere würden sagen aalglatt und schleimig. Eine Biene, die nur zu der Blume fliegt, die den meisten Gewinn verspricht. Dabei tut man den Bienen aber unrecht, wenn man sie damit vergleicht. Wohl eher eine Art Scheißhausfliege, die sich nach den Hinterlassenschaften eines Höhergestellten sehnt, um zu werden wie dieser!“ Das Fritz auch so reden konnte, was Angela neu. Bekam er sonst seine Zähne kaum auseinander. Daher sah sie ihn lächelnd an und er erwiderte dies. Danach aßen sie weiter. Der Abend wurde zum Glück kurz, denn sowohl Heinrich als auch Fritz wollten nur so lange bleiben, wie nötig. Zwei Stunden später verließen sie die Veranstaltung und Angela konnte nicht anders, als sich sowohl auf der einen Seite bei Fritz und auf der anderen Seite bei Heinrich einzuhaken. Demonstrativ ging sie dicht an Thomas Tisch vorbei, der weit hinten stand. Sicher ...