1. SM-Spiel I: Tanz mit dem Schmerz!


    Datum: 27.12.2016, Kategorien: BDSM,

    der Enttäuschung will sich schon in ihrem Geist breit machen, als unerwartet gleich zwei weitere heftige Impulsschläge auf ihrem Po niedergehen. Mit urtümlichem lauten Schreien und aufbäumenden Körper bahnt sich der Schmerz einen Weg durch ihr explodierendes Sein und zwingt sie sich ihm hinzugeben. Aus Schmerz wird Wärme und Erregung, die sie noch weiter hinweg tragen. Sie existiert inzwischen nur noch als Gefühlswesen, was sich dem Schmerz und der Wonne hingibt. Sie als Person ist nicht mehr vorhanden und das will sie auch gar nicht sein. Sie möchte fühlen und in diesen Gefühlen aufgehen. Die unterschiedlichen Schmerzimpulse sind schon lange keine Schmerzen mehr, sondern nur unterschiedliche Sinneseindrücke, die sich vermischen und sich dem Gefühlsgemenge hinzufügen. Fühlen, fühlen und nochmals fühlen! Nur noch sein und nichts mehr! Keine Gedanken, nur Explosionen! Sanftes wechselt ab mit Stechendem, Wärme mit Kälte, Sinndeseindruck auf Sinneseindruck reiht sich aneinander. Sie merkt weder, wenn sie schreit, noch wenn sie die Luft anhält, ...
    sich ihr Körper den Schlägen entgegenstreckt oder sich ihnen entziehen möchte. Sie ist Gefühl, nur noch Gefühl und nicht mehr, und doch sooo unendlich viel. Dann merkt sie langsam, dass es aufgehört hat, fühlt nur noch seine warmen Hände die wieder über ihren Körper streichen und sie sanft aber bestimmt zurück zu sich selbst führen. Eigentlich möchte sie gar nicht zurück, möchte hier bleiben, wo sie nur Gefühl sein kann und darf, möchte nicht in die Welt zurück, die dagegen so kalt und hart ist. Sie möchte nicht zurück in diese Welt, die ständig nur was von ihr will und erwartet. Warum kann sie nicht einfach hier bleiben? Warum möchte er, dass sie zurückkehrt? Doch da ist er unerbittlich. Er will, dass sie zurückkehrt und so kehrt sie auch zurück. Sie spürt nun seine Arme, die sich fest um sie schließen und ihr die Zeit geben, wieder zu sich selbst zu finden. Arme, die sie halten und ihr Stärke und Geborgenheit vermitteln. Sie ist wieder zurück, hebt den Kopf, lächelt ihn mit Tränen, die über ihre Wangen fließen, an und sagt einfach nur: Danke!
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