1. Mein Erwachen Teil 02


    Datum: 09.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Lena hat mich natürlich auf dem Konzert und in den folgenden Tagen in der Arbeit immer wieder gefragt, wie es mit Tom läuft. Ich habe immer ausweichend geantwortet und nur gesagt: „ja ja, war schön. Spazieren. Nett unterhalten..." Irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass ich Lena ihren Freund ausspanne. Ihre neidischen Blicke auf meine großen Möpse sind mir nicht entgangen! In der Arbeit hatte ich total viel zu tun. Zu allem Überfluss ist dann auch noch mein großer Bruder erkrankt und ich musste mich viel um meinen Bruder Tobi kümmern. Tobi und ich wohnen seit dem Tod meiner Eltern und meiner Trennung von meinem Exfreund zusammen und sind fast unzertrennlich. Manchmal ist es etwas doof, dass ich in der großen zweistöckigen Wohnung nicht machen kann, was ich will, aber wir geben uns sehr viel Kraft. Tom war die ganze Zeit, in der ich so sehr mit mir und meinem Brüderchen beschäftigt war, sehr aufmerksam, hat nachgefragt, wie es mir geht, und hat mir immer wieder „Zerstreuung", „Ablenkung" und „Entspannung" angeboten -- leider musste ich immer ablehnen, da ich einfach keine innere Ruhe hatte -- so wollte ich ihm nicht unter die Augen treten. Toms Anrufe und Angebote waren einerseits sehr süß, andererseits wusste ich genau, was „Entspannung" heißt: er wollte auch endlich mal von mir erleichtert werden („Du musst ihm ja nicht gleich einen blasen. Ein bisschen Handarbeit wird ihn auch erst 'mal beruhigen!")! Das geht aber mit mir nicht so schnell! Ich muss dich, lieber ...
    Tom, erst noch besser kennenlernen. Seit unserem Treffen im Botanischen Garten, wo wir so herrlich allen Anstand über Bord geworfen haben und er mich so liebevoll verwöhnt hat („Geil, Christin! Er hat dich GEIL verwöhnt!"), waren wir einige Male kurz spazieren. Ich hatte es aber immer so eilig, zu meinem Bruder zu kommen oder zurück an meinen Schreibtisch zu kommen, dass über ein paar Sekunden Knutschen hinaus nichts passiert ist. Und für morgen sind wir fürs Open-Air-Kino verabredet -- da wird wieder nichts passieren! Nicht vor all den Leuten! Allerdings fühle ich mich ganz komisch; ich glaub' ich werde krank. Aber das kann ich Tom nicht antun, ihn schon wieder vertrösten. Oh man, jetzt habe ich ihn (und erst recht mich!) lange genug hingehalten! Und so kann es auch nicht weitergehen. Wenn wir uns weiterhin nur an öffentlichen Plätzen treffen, fickt mich Tom noch vor den Augen von meiner Chefin oder anderen Beobachtern. Wobei es meiner Chefin, der frigiden Tante 'mal gut tun würde, zu sehen, wie ich etwas richtig mache (wir verstehen uns in der Arbeit nicht besonders gut)! Tom will zwar mit mir ins Open-Air-Kino, aber ich lade ihn einfach zu mir ein: „Hey, Tom, Planänderung!", schreibe ich Ihm und er ruft sofort an und fragt, was los ist (soll ich das jetzt lieb oder notgeil finden?). Wir beschließen (ich beschließe!) leckeres Essen beim Italiener zu bestellen. Nachdem die Abendplanung geklärt ist, mache ich mich für den Abend fertig. Nicht für Ihn -- für mich! Und wie ich ...
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