1. 04 Die Lippen der Kreolinnen 19-22


    Datum: 18.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Woche den gleichen Gemüseteller aus dem eigenen Garten, weil wir zum Einkaufen keine Escudos haben und nicht verhungern wollen. Lieber Gott im Himmel, warum nur, warum darf ich nicht euer geliebtes Wölfchen auch ein wenig haben, nur ein klitzekleines Bißchen? Ich würde ihm jeden Morgen auf den Knien entgegenrutschen, zuerst die Füße küssen. Alles würde ich für ihn tun, eben, seine willige, ergebene Sklavin sein" begann sie jetzt wieder heftig zu schniefen. Maricel hatte darauf sofort lachend die passende Antwort „Jaaa, Yannina, hab keine Sorge, das tun wir doch schon alles perfekt für unser Wölfchen, wir beide sind schon seine willigen Sklavinnen. Das mag er nämlich, unser Pascha. Und wir tun natürlich nur, was er mag, ist ja klar?" Sie wusste sehr genau, was sie damit anrichtete. Yannina reagierte auch erneut genau so, wie sie es provozieren und mit Gesten noch unterstreichen wollte. Die arme Yannina war weidwund getroffen und hätte am liebsten aufgejault, weinend vor Wut und Neid zum Schreien begonnen. In letzter Sekunde beherrschte sie sich aber gerade noch und zwang sich zur guten Miene. Lächelnd heuchelte sie, allerdings für den, der sie genauer kannte, sichtlich sehr wütenden Gesichtszügen, größte Freude über das, was ihr Maricel erzählt hatte. In Wirklichkeit war sie vor Wut und Neid schier am Explodieren. Jetzt brach es im Klartext aus ihr heraus „Cora, Maricel, ich will das Wölfchen, ich kriege ihn, jetzt erst recht. Ihr beide lebt mit dem Traummann im Paradies, habt ...
    den Himmel auf Erden mit ihm. Ihr habt einen richtigen Mann, und dürft ihn jeden Tag glücklich machen und genießen. Jedes Jahr lasst ihr euch ganz selbstverständlich von ihm erfolgreich decken, weil er das auch noch unbedingt will. Während ich nicht einmal eine kleine Chance dafür hab, weil mit mir schon lange keiner mehr vögelt, nicht einmal diese alten Geier im Dorf. Die wissen alle genau, dass ich mir von ihnen ein Kind machen lassen würde. Ich hab ja schon gesagt, die wissen alle genau bescheid und bespringen eine Frau konsequent nur noch mit Gummi oder eben überhaupt nicht, beglücken lieber die Ziegen. Alle haben sie höllische Angst, dass ich sie reinlege. Das würde ich natürlich auch sofort. Ich kann also hier nicht einmal mehr etwas für meine Altersversorgung tun, und muss täglich am Ende der Welt bis an mein Lebensende zwölf bis sechzehn Stunden buckeln, damit ich ein paar Escudos verdiene und etwas zum Essen habe. Gleichzeitig gibt es in Deutschland einen süßen, lieben Jungen, so ein hübsches, tolles Wölfchen, das mir ebenso gut gefällt, in das ich wie die beiden Schwestern verliebt bin, und muss mit einem Foto von ihm in der Hand einschlafen. Ihr sollt wissen, wie sehr ich leiden muss, dass ich mich nach eurem Wölfchen verzehre vor Sehnsucht, obwohl ich mit ihm noch keine drei Sätze gesprochen habe. Ihr sollt wissen, wie sehr mir das weh tut, mich wahrscheinlich irgendwann umbringt. Ja, bestimmt werde ich nämlich schon bald an meiner unerfüllten Liebe und Sehnsucht ...
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