1. 04 Die Lippen der Kreolinnen 19-22


    Datum: 18.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    will das Gleiche, wie du es bekommst, Maricel, zumindest ein oder zwei Kinder von ihm. Nein, nein, nein, das geht so nicht. Das läuft so nicht. Das ist eine riesige Gemeinheit. Kapiert das ihr zwei. Ihr könnt einen solchen Mann nicht alleine für euch beanspruchen. Der gehört mehreren, wie es hier üblich ist. Von einem solchen tollen Mann lässt man sich ein Kind machen, versteht ihr, noch dazu, wenn er es selbst so sehr will. Das hat ja auch auf den Inseln mittlerweile fast schon Seltenheitswert. Mit einem solchen Kerl gründet eine Frau eine Dynastie und erobert die Welt. Der muss den Frauen Kinder machen, und zwar nicht nur einer. Einen solchen hübschen und klugen Prachtburschen, richtigen Mann, einen echten Mann, gibt es doch auf den ganzen Inseln nicht mehr. Jetzt passt mal besonders gut auf, ihr zwei verzogenen Gören. Es ist doch ganz offensichtlich, dass ihn der liebe Gott mir direkt in die Arme geführt hat, der liebe Gott, und nicht ihr zwei Süßen. Das ist eine wunderbare Fügung, dass er zu uns kommt. So müsst ihr das sehen, und nicht anders. Wolfgangs Kommen zu mir ist eine Aufforderung von oben, ja, vom lieben Gott, an mich und an euch natürlich zuerst. Wisst ihr, was der da oben damit uns sagt?" Mit gefalteten Händen schaute sie nach oben und sagte andächtig „Der liebe Gott sagt nämlich ‚Liebe Yannina, der Cora und der Maricel habe ich jetzt geholfen. Ich habe den besten Mann ihnen begegnen lassen und dafür gesorgt, dass sie von ihm ein Kind empfangen und glücklich ...
    werden. Jetzt kommst du dran. Jetzt habe ich ihn zu dir geschickt, Yannina. Schließlich bist du die älteste Schwester und hast noch nie richtige, schöne Freude mit einem Mann erleben dürfen. Ich will, dass du jetzt mit ihm und durch ihn in dir sehr, sehr oft bis an dein Lebensende Freude erlebst, oft spürst und erfährst, dass du eine begehrenswerte Frau bist, dass du geliebt wirst, Liebe schenken darfst und ihm natürlich noch viele Kinder schenkst. Yannina, du arme Frau, hast nur immer so viel arbeiten und so lange verzichten müssen, während es die beiden immer im Luxus und Übermaß genossen haben. Lange hast du auf Glück und Freude mit einem Mann verzichtet, und hast keinen Mann gefunden, der dich liebt, beschützt und tröstet und dir Kinder macht, nach denen du dich so sehr sehnst. Jetzt nutze deine Chance. Er ist der allerbeste und gehört deshalb natürlich euch dreien gemeinsam. Das ist mein Wille. Amen, Amen, Amen.' Und wisst ihr, was er uns auch noch sagt, der liebe Gott? Er sagt ‚Liebe Yannina, sei ganz beruhigt, deine Schwestern sind nicht hartherzig. Nein, nein, nein, deine lieben Schwestern sind so gut und so lieb und sie werden ihren Mann selbstverständlich mit dir teilen, weil sie jetzt langsam in die Jahre kommen, wo sie bald schon ganz glücklich sein werden, wenn auch noch andere Frauen neben ihnen ihren Mann verwöhnen und sehr glücklich machen wollen.' Über diese sehr theatralisch vorgetragene Vorstellung mussten jetzt Corazon und Maricel natürlich schallend lachen. ...
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